900 Tonnen Stroh in Flammen

Symbolbild. Foto: Fotolia
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In Sachsen geriet am Sonnabend, dem 21.08., gegen Mittag die Scheune eines Agrarbetriebes in Brand. Die Ursache des Feuers ist bisher unbekannt und Ermittlungen laufen in vollem Gange.

Circa zehn Feuerwehren mit mehr als 60 Einsatzkräften und 14 Löschfahrzeugen waren bis in die Abendstunden damit beschäftigt, das Feuer in den Griff zu bekommen. Glücklicherweise bestand keine Gefahr für Mensch oder Tier, aber es wird von einer Schadenssumme von 500.000 € ausgegangen, da sich auf dem Dach der Halle eine Photovoltaikanlage befand. Bis nahezu unter das Dach war die Scheune mit Stroh gefüllt, welches auf eine gegenüberliegende Wiese gebracht wurde, wo es kontrolliert abbrennen konnte.

Eine besondere Herausforderung stellte für die Einsatzkräfte die nahe liegende Biogasanlage dar. Es musste sicher gestellt werden, dass kein glühendes Stroh in Richtung der Anlage geweht wurde. Darum wurde noch heißes Stroh auf Laster einer Tiefbaufirma verladen, gelöscht und der Bagger immer wieder gekühlt, so dass dessen Hydraulikschläuche nicht beschädigt wurden. Das Umweltamt bestätigte mittlerweile, dass alles richtig gemacht wurde und für keine Gefahr für die Biogasanlage bestand.

Auch die Behandlung der Photovoltaikanlage, die sich auf dem Dach der Scheune befand, war schwierig. Solange die Anlage unter Strom steht, begeben sich alle Feuerwehrleute in Gefahr und erst nachdem ein Elektriker eine Entwarnung gab, konnte gelöscht werden.

Einige Arbeiten dauern noch immer an.