bewässerung
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Nicht jede Art der Bewässerung ist für jeden landwirtschaftlichen Betrieb gleichermaßen geeignet. Das KTBL erklärt die Faktoren, die eine Rolle spielen.

  • Faktoren, die für die Bewässerung eine Rolle spielen
  • Verbände veröffentlichen Beratungsblatt
  • Optimierung der Bewässerung: Verbandsübergreifende Fachgruppe

Mit steigenden Durchschnittstemperaturen und zunehmenden Trockenperioden wird die Bewässerung von Nutzpflanzen immer wichtiger. Doch welche Bewässerungstechnik ist für einen Betrieb am effektivsten? Das hängt von der Art des landwirtschaftlichen Betriebes oder der Gärtnerei ab und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) erklärt. Zu diesen zählen die Betriebsgröße, die Schlaggrößen und -formen, genauso wie die Topografie, die angebauten Kulturen, die arbeitswirtschaftliche Situation und das zur Verfügung stehende Wasserangebot.

Verbände veröffentlichen Beratungsblatt

Hinsichtlich der Anlagenart unterscheidet man Bewässerungsverfahren in ortsfeste, teilortsfeste und bewegliche Anlagen. Um Betriebsinhaber konkret zu dem Thema zu informieren, hat das KTBL das Beratungsblatt „Technik in der Feldbewässerung – Systemvergleich“ veröffentlicht. Es wurde von der Fachgruppe Bewässerung der  Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und Landwirtschaftliches Bauwesen Bayern (ALB), der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) und dem Kuratorium für Technik und dem KTBL initiiert. Verfasst wurden die Informationen gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Das Beratungsblatt kann auf der Internetseite des KTBL heruntergeladen werden.

Optimierung der Bewässerung: Verbandsübergreifende Fachgruppe

Die Fachgruppe Bewässerung ist Bestandteil eines bundesweiten neutralen Informationsnetzwerks für eine effiziente Bewässerung in der Landwirtschaft und dem Gartenbau. Tragende Organisationen sind die ALB, die DLG und das KTBL. Experten aus Forschung, Beratung, Bildung sowie landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Praxis suchen nach den bestmöglichen machbaren Lösungen und bündeln die Ergebnisse für die Praxis. Ziel ist es, auf fachlich fundierter Grundlage und in ausgewogener Weise die Bewässerung zu optimieren.