Der Internationale Getreiderat hat die EU-Prognose für Weizen aufgrund der Trockenheit nach unten korrigiert.
- IGC revidiert Prognose für Weizenernte
- Um 700.000 Tonnen weniger Weizen
- Auch in Deutschland schlechtere Prognose
Der Internationale Getreiderat (IGC) hat die Ernteprognose für Weizen nach unten korrigiert. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta unter Berufung auf den Pressedienst Agra Europe (AgE). Laut dem IGC-Bericht prognostiziert der Rat mit Sitz in London die Ernte 2023 mit 136,1 Millionen Tonnen, um 700.000 Tonnen weniger als ursprünglich veranschlagt. Dennoch liegt die Prognose über der Ernte im vergangenen Jahr.
Weizen: Schlechtere Prognose wegen Dürre
Grund für die Korrektur sei die anhaltende Trockenheit in einigen europäischen Ländern. Zwar habe es in den südlichen Regionen teils kräftig geregnet, die Niederschläge seien aber zu spät gekommen.
Auch für Deutschland Weizenprognose nach unten korrigiert
Die deutsche Weizenernte veranschlagt der IGC mit 21,9 Mio Tonnen, ebenfalls um 700.000 Tonnen weniger als in der Prognose vom Mai.