KfW fördert Einbruchschutz

Gerade mit Beginn der „dunklen Jahreszeit“ häufen sich Einrbüche in Wohnhäuser und Firmengebäude. Auch landwirtschaftliche Betriebe und Genossenschaften bleiben nicht verschont. Gauner und organisierte Einbrecherbanden nutzen die kurzen Tage, um ihrem „Handwerk“ nachzugehen. Aktuelle Zahlen aus der Kriminalstatistik bestätigen einen kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Jahren.

Technische Sicherheitsmaßnahmen sind zwar effektiv, aber auch mit erheblichen Kosten verbunden. Um Langfinger flächendeckend abzuschrecken, haben nun das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK), das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundeswirtschaftministerium (BMWI) gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Möglichkeit, derartige Investitionen zu fördern, in die Wege geleitet. Entwickelt wurde das Konzept von der DFK und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Einen Kredit oder Zuschuss erhalten Eigentümer und Vermieter im Rahmen der Förderprodukte „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“. Gefördert werden beispielsweise der Einbau barrierearmer, einbruchhemmender Türen, der nachträgliche Einbau von Rollläden und Fenstergittern und die Nachrüstung mit selbstschließenden Mehrfachverriegelungen und Zusatzschlössern. Die Förderung ist vorallem für Privatanwesen gedacht. „Landwirte können die Zuschüsse für ihre Wohnhäuser nutzen und betrieblich gesehen zum Beispiel für Büroräumlichkeiten, die ja oft im Haupthaus untergebracht sind.“, so Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention.

Alle Informationen dazu findet man auf der Internetseite des KfW und auf der Webseite k-einbruch.de, die von der Polizeilichen Kriminalprävention betrieben wird.