In einer Regierungsbefragung betonte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, dass man beim Bürokratieabbau „Vollgas“ gebe. Auch die Herkunftskennzeichnungen waren Thema.
- Cem Özdemir verspricht baldigen Bürokratieabbau
- Finanzierung des „Umbaus der Tierhaltung“
- Mehr Herkunftsbezeichnungen
Zum Abbau der Bürokratie für Landwirte sind innerhalb der Koalition noch einige Fragen offen. Doch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sieht Fortschritte in der Agrarpolitik der Bundesregierung, wie er jüngst in einer Regierungsbefragung hervorhob:
Beim Bürokratieabbau werde jetzt Vollgas gegeben, versprach Özdemir. Landwirte kämpfen seit vielen Jahren gegen bürokratische Hürden, gegen zahlreiche Dokumentationspflichten und komplizierte Antrags- und Genehmigungsverfahren sowie die mehrfache Eingabe immer der gleichen Daten an unterschiedlichen Stellen.
Auch Umbau der Tierhaltung nimmt Fahrt auf
Bei der Finanzierung des sogenannten „Umbaus der Tierhaltung“ sieht Özdemir ebenfalls Fortschritte. „Man ist weiter gekommen, als viele dies der Regierung zugetraut hätten“, so der Bundesminister. Das Bundesprogramm zur Finanzierung des Umbaus sei angelaufen, Förderanträge über deutlich mehr als 100 Millionen Euro lägen bereits vor.
Özdemir spricht sich für mehr Herkunftsbezeichnungen aus
Der Bundesminister begrüßte während der Regierungsbefragung auch die Herkunftskennzeichnungen bei frischem Schweinefleisch und kündigte eine Ausweitung auf die Außer-Haus-Verpflegung und bestimmte verarbeitete Produkte an. Özdemir betonte, er kämpfe auch in Europa dafür, neue Herkunftsbezeichnungen zu bekommen.