Schlagwort-Archive: Agrarwirtschaft

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Hohe Futterkosten: Verband schlägt Kostenzuschlag für Ferkelaufzüchter vor

Die VEZG sieht durch hohe Futterkosten die Ferkelaufzucht in Gefahr.

Die in der Schweinefleischerzeugung massiv gestiegenen Futterkosten belasten laut Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) besonders Ferkelaufzüchter. Betroffen seien vor allem Betriebe in so genannten arbeitsteiligen Systemen, in denen Ferkel von 8 bis 30 Kilogramm aufgezogen werden. In diesem Bereich sind die Kosten aufgrund der proteinreichen Futtermittel überproportional angestiegen. Die VEZG sieht beim momentanen Preisabstand zwischen der 8 Kilogramm- und 25 Kilogramm-Notierung vielfach keine Rentabilität.

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Erzeugerpreise: Innerhalb eines Jahres über 20 Prozent angestiegen

Das Statistische Bundesamt hat den Vergleich der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise für Februar im Vergleich zum Februar 2021 veröffentlicht.

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Februar 2022 um 22,5 Prozent höher als im Februar 2021. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Dies ist der höchste Preisanstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Mai 2011. Die Entwicklungen der Erzeugerpreise im Februar 2022 stehen noch nicht in Zusammenhang mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar, da die Erhebung der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise bereits zum Stichtag 15. Februar erfolgt ist.

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Bio-Milch: Was erwarten sich Verbraucher?

Arla Foods wollte in einer Umfrage wissen, was sich Verbraucher von Bio-Milch erwarten und wen sie beim Thema Nachhaltigkeit in der Pflicht sehen.

Verbraucher haben immer höhere Anforderungen an die Bio-Landwirtschaft, besonders mit Blick auf Tierwohl und ökologische Nachhaltigkeit. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Arla Foods durchgeführt hat.

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Verbrauch von Eiern zurückgegangen: Das BZL sieht mehrere Gründe

2021 ist der Verbrauch von Eiern erstmals wieder zurückgegangen. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft sieht dafür mehrere mögliche Ursachen.

Die deutsche Bevölkerung verbrauchte vergangenes Jahr pro Kopf 238 Eier. Das geht aus vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) für 2021 hervor. Damit ging der Nahrungsverbrauch, inklusive Eiern in verarbeiteten Erzeugnissen, erstmalig wieder zurück. 2020 lag der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei 242 Eiern pro Person. 

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Fleischproduzenten erheben „Krisen-Zuschlag“

Laut Fleischproduzenten machen gestiegene Kosten Preisanpassungen notwendig.

Die Folgen des Ukraine-Krieges mit explodierenden Rohstoff- und Energiekosten lassen die schon zuvor von Corona-Auswirkungen und Afrikanischer Schweinepest gebeutelte Fleischbranche Alarm schlagen. Die Fleischproduzenten fordern von ihren Kunden, allen voran den großen Handelsketten, mit sofortiger Wirkung höhere Preise. Das berichtet das Westfalen-Blatt.

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Ukraine-Krieg: So will das BMEL die Auswirkungen auf die deutsche Landwirtschaft mildern

Das Bundeslandwirtschaftsministerium will mit einer Reihe von Maßnahmen Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die deutsche Landwirtschaft abwenden.

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges betreffen neben dem Energie- und Wirtschaftssektor insbesondere die internationalen Agrarmärkte. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat nun Maßnahmen vorgelegt, die die Folgen für die deutsche Landwirtschaft abfedern sollen.

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Ukraine-Krieg: Welche Auswirkungen hat die Krise auf die deutsche Landwirtschaft?

Wie sich der Ukraine-Krieg auf die EU-Agrarmärkte auswirken könnte und welcher Notfallplan angewendet werden kann, hat das BMEL bekanntgegeben.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat eine erste Einschätzung abgegeben, welche Auswirkungen der Ukraine-Krieg auf die Agrarmärkte in der Europäischen Union und somit auch in Deutschland haben könnte. Das Ministerium hat laut eigenen Angaben zusammen mit der EU die Agrar- und Düngemittelmärkte im Blick. So könne beispielsweise der Notfallplan für Lebensmittelversorgung und Ernährungssicherheit angewendet werden, heißt es. Dieser wurde von der EU-Kommission im Rahmen der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ entwickelt. Das Ziel des Notfallplans ist, extremen Wetterereignissen sowie Engpässen bei wichtigen Produktionsfaktoren, wie Düngemitteln, Energie und Arbeitskräften begegnen, zu können.

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Molkereien wollen nachhaltige Milch – mit einem Haken

Milch soll in Deutschland im Sinne des Tierwohls nachhaltiger werden. Der Milchindustrie-Verband gibt zu bedenken, dass die exportierte Milch aber nicht entsprechend vergütet würde.

Der Milchindustrie-Verband (MIV) ist um nachhaltige Milch bemüht. „Ein Mehr an Tierwohl ist wichtig und gewinnt auch beim Verbraucher zunehmend an Bedeutung“, so der MIV-Vorsitzende Peter Stahl. Hintergrund ist, dass der Lebensmitteleinzelhandel mit seinem System haltungsform.de nun auch den Milchmarkt in sein vierstufiges Kennzeichnungssystem für Handelsmarkenprodukte einbezogen hat. 

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Foto: BMEL/Florian Gärtner/photothek

Lebensmittelhandel: Hohe Erwartungen in Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir

Der Lebensmittelhandel sieht den Wechsel im Bundeslandwirtschaftsministerium positiv und will die Wertschöpfungskette stärken.

Der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) sieht einer Zusammenarbeit mit dem neuen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir positiv entgegen. Der BVLH begrüßt, dass sich die neue Bundesregierung auch im Bereich der Agrar- und Ernährungspolitik viel vorgenommen hat. Allein die Transformation der Nutztierhaltung sei ein Kraftakt, der der gesamten Wertschöpfungskette viel abverlangen werde, heißt es von Seiten des Lebensmittelhandels.

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Ergebnisse: Teuere Betriebsmittel machen Erholung schwierig

Vor allem durch die Coronakrise hat sich die Situation für viele Landwirte verschlechtert. Gestiegene Preise für Energie und Betriebsmittel machen die Situation nicht einfacher.

Die wirtschaftliche Situation der deutschen Landwirtschaft hat sich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr von Juli 2020 bis Juni 2021 deutlich verschlechtert. Laut Deutschem Bauernverband (DBV) liege das vor allem in coronabedingten Umsatzeinbrüchen in der Schweinehaltung. Dem gegenüber stehen immer teurer werdende Betriebsmittel.

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Rinder: Um so viel stiegen die Schlachtpreise in der EU

Während andere EU-Staaten bei den Schlachtpreisen für Rinder relativ hohe Anstiege verzeichneten, lag die Notierung in Deutschland im unteren Plus.

Am Stichtag 7. November sind die Schlachtpreise für Rinder gegenüber der Woche zuvor gestiegen. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta unter Berufung auf die EU-Kommission. Jungbullen der Handelsklasse R3 wurden im Mittel der meldenden Staaten um 4,96 Euro mehr für 426,60 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht gehandelt. Das ist ein Anstieg von 1,2 Prozent.

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Energiepreise: So wirkt sich der Anstieg auf die Agrarwirtschaft aus

Die steigenden Energiepreise machen sich in der ganzen Lebensmittel-Wertschöpfungskette bemerkbar.

Die Energiepreise steigen stetig. Das trifft auch die Landwirtschaft und die verarbeitenden Betriebe. Der Bundesverband Agrarhandel und der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse haben sich gemeinsam mit acht weiteren Verbänden an die Verhandler der Ampel-Koalition gewandt. Sie forderten die Politiker auf, im Rahmen der laufenden Koalitionsverhandlungen der Bezahlbarkeit von Energieversorgung eine hohe Priorität einzuräumen.

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Brandenburg: Ökoaktionsplan vereint Landwirtschaft, Klima- und Naturschutz

Der Ökoaktionsplan wurde vom Agrarministerium Brandenburg initiiert und enthält Ziele und Maßnahmen für die nachhaltige Zukunft des Landes.

Das Land Brandenburg setzt den sogenannten Ökoaktionsplan um. Unter Federführung des Agrarministeriums haben im letzten halben Jahr rund 50 Akteure aus Landwirtschaftsbetrieben, der Verarbeitungs- und Vermarktungsbranche, aus Verbänden, wissenschaftlichen und Bildungseinrichtungen, Verwaltung und der Bürgerschaft Maßnahmen in vier Handlungsfeldern erarbeitet. Das Ziel ist laut Vogel, die Region Brandenburg/Berlin nachhaltig und ausreichend mit ökologisch erzeugten Lebensmitteln zu versorgen und damit Betrieben auch neue Einkommensmöglichkeiten in regionalen Wertschöpfungsketten zu erschließen. „Damit wollen wir auch den Beitrag der Landwirtschaft zum Schutz von Klima, Umwelt und biologischer Vielfalt steigern und den regionalen Bio-Sektor entlang der gesamten Wertschöpfungskette stärken.“

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Preise für Schweinefleisch: Bauernverband fordert Umdenken

Angesichts der niedrigen Preise für Schweinefleisch schlägt der Deutsche Bauernverband Alarm.

Den Preisrutsch bei Schweinefleisch vergangene Woche um 7 Cent auf 1,30 Euro je Kilogramm hat der Deutsche Bauernverband (DBV) zum Anlass genommen, noch einmal Alarm zu schlagen. DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier spricht von einer „katastrophalen Entwicklung“ und warnt: „Schweinehalter sind Preisschwankungen durchaus gewohnt und können damit auch umgehen, aber eine derart ruinöse Entwicklung über einen so langen Zeitraum hat es selten gegeben!“

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Green Deal: Studie zeigt wirtschaftliche Auswirkungen

In einer Studie untersuchten Gießener Agrarökonomen, welche Auswirkungen der Green Deal der EU auf die konventionelle Landwirtschaft hat.

Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen haben in einer Studie die wirtschaftlichen Folgen des sogenannten Green Deals untersucht. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta. Die Autoren gehen davon aus, dass die Umsetzung der Farm-to-Fork-Strategie und der Biodiversitätsstrategie zu einer Einschränkung der konventionellen Pflanzenproduktion führt. Die Agrarökonomen prognostizieren einen Rückgang von 10 Prozent. Die Strategien sind Teil des Green Deals der Europäischen Union.

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Zukunftskommission Landwirtschaft: Hohe Erwartungen nach Abschlussbericht

Der Deutsche Bauernverband hat konkrete Erwartungen an die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft.

Nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes der von der Bundesregierung eingesetzten Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) fordert DBV-Vizepräsident Werner Schwarz die politische Umsetzung. „Dieser Bericht, der von allen Beteiligten einstimmig beschlossen wurde, ist eine Grundlage für den zukünftigen politischen Diskurs über Landwirtschaft. Das kann die Politik, egal wer künftig regiert, nicht einfach ausblenden“, sagte Schwarz. Die gemeinsam erreichten Ergebnisse seien zielführend.

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Proteste: Das fordern Milchviehhalter von den Molkereien

Milchviehhalter fordern bei erneuten Protesten eine dauerhafte bessere Marktposition.

Für Milchviehhalter wird die Schere zwischen Kostendeckung und stark steigenden Produktionskosten immer größer. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) kritisiert: Starken Preisanstiegen für viele Betriebsmittel stünden Milchpreise gegenüber, die „vor sich hin dümpeln“ und „stabil niedrig“ gehalten würden. Die Marktentwicklung ermögliche aber die Durchsetzung deutlich höherer Preise. Der Verband spricht von einer Kostenunterdeckung von 30 Prozent. Er kritisiert, dass die Proteste im vergangenen Jahr keine Wirkung gezeigt hätten.

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Getreidehandel: Preisanstieg und die Folgen

Im Getreidehandel explodieren laut Medienberichten die Preise – mit erheblichen Auswirkungen.

Die Weltmarktpreise für Getreide schnellen in die Höhe. Experten des Getreidehandels sprechen von “teilweise historischen Preisausschlägen”. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta.

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Vegan: So wirkt sich der Trend auf die Fleischbranche aus

Der Wirtschaftsinformationsanbieter databyte hat untersucht, welche wirtschaftlichen Folgen der Trend, sich vegan zu ernähren, auf die Fleischbranche hat.

Sich vegan zu ernähren, liegt im Trend. Immer mehr Menschen in Deutschland verzichten komplett oder zu einem großen Teil auf Fleisch. Was Umfragen und Studien der letzten Jahre prognostizierten, bestätigt jetzt das Handelsregister: Aus einem sozialen Umdenken wächst ein neuer Handelszweig, der mit dem traditionellen Fleischmarkt konkurriert. Aktuelle Zahlen zum wirtschaftlichen Stand der Fleischherstellung liefert der Wirtschaftsinformationsanbieter databyte mit einer Auswertung.

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Schweinefleisch: Preise geraten ins Stocken

Preisbremse bei Schweinefleisch: Die ISN kritisiert die derzeitige Preispolitik der Schlachtbetriebe.

In den vergangenen Wochen war der Preis für Schweinefleisch kontinuierlich nach oben gestiegen. Vergangene Woche stoppte die Notierung bei 1,50 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht. Das berichtet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN).

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