Schlagwort-Archive: Agrarwirtschaft

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Agrarpolitik: Deutschland und USA nähern sich wieder an

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich mit dem neuen US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack per Videokonferenz über Schnittpunkte in der Agrarpolitik ausgetauscht.

Im Mittelpunkt des Gespräches zwischen Bundesministerin Klöckner und dem neuen US-Agrarminister Tom Vilsack standen gemeinsame Ziele und eine engere Zusammenarbeit in der Agrarpolitik.

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Erzeugerpreise: Gewinner und Verlierer

Die Entwicklungen der Erzeugerpreise für tierische und für pflanzliche Produkte fallen sehr unterschiedlich aus.

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Dezember 2020 um 9,1 Prozent niedriger als im Dezember 2019. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Einen ähnlich starken Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat hatte es zuletzt im Juli 2015 gegeben.

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Webinar: Wie sichere ich meine Milchpreise langfristig?

Ein Webinar des ife Instituts in Kooperation mit dem Deutschen Bauernverbandes gibt Einblicke in individuelle börsenorientierte Absicherung der Milchpreise.

Preisschwankungen, Marktphasen mit sehr niedrigen Milchpreisen und Liquiditätsprobleme zahlreicher Betriebe: So charakterisiert der Deutsche Bauernverband (DBV) die derzeitige Situation der Milchbranche. Ein Webinar soll Einblick in Möglichkeiten geben, mithilfe derer Milchpreise schon heute gesichert werden können. Die Fortbildungsreihe zur Warenterminbörse findet erstmals online statt.

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Klimaziele und Wettbewerb: Importstopp aus Drittländern?

Laut dem DBV-Umweltbeauftragten würde die Einschränkung von Importen in die EU die Klimaziele und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte unterstützen.

Im Rahmen der digitalen Internationalen Grünen Woche 2021 hat der Deutsche Bauernverband (DBV) zukünftige Aufgaben und Herausforderungen für die Landwirtschaft beim Klimaschutz und die Rolle bei der Erreichung der Klimaziele diskutiert. Eines der Ergebnisse: Auf Importe aus Drittländern zu verzichten, kann zum Klimaschutz beitragen.

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Tierhaltung: Jeder Vierte hat finanzielle Schwierigkeiten

Während viele Landwirte mit Tierhaltung mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben, konnte die Agrarbranche im Allgemeinen 2020 einen guten Umsatz erwirtschaften.

Jeder vierte Landwirt mit Tierhaltung bezeichnet seine finanzielle Lage als angespannt oder sehr angespannt. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf das Konjunkturbarometer Agrar. Dieses wird jährlich vom Deutschen Bauernverband (DBV), dem Dachverband der Landtechnik-Hersteller und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Auftrag gegeben. Die Folge der finanziellen Schieflagen: Viele Tierhalter wollen auf Investitionen und modernere Ställe vorerst verzichten. Konkret: Der Umfrage unter 1.500 Landwirten zufolge wollen die Landwirte in den nächsten sechs Monaten 1,8 Milliarden Euro und somit 200 Millionen Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres investieren.

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Corona-Lockdown: Absatz von Milchprodukten verlagert sich

Der erneute Corona-Lockdown verschiebt noch einmal die Absatzmärkte, aber nicht so drastisch wie im Frühjahr.

Seit 1. November ist der zweite Corona-Lockdown in Kraft. Trotz einer „Light“-Version haben gastronomische Betriebe geschlossen. Nur „Take away“-Konzepte sind erlaubt. Das führt auch zu Verunsicherungen der Milchproduzenten. Wie das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta berichtet, hat zwar naturgemäß die Nachfrage aus der Gastronomie nachgelassen, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ordere aber Milchprodukte in großen Mengen. Proplanta beruft sich dabei auf Informationen der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten.

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Ackerbau: Freie Bauern legen eigene Strategie vor

Der Verband nennt unter anderem Vorteile für den heimischen Ackerbau durch den Importstopp für Soja.

Der Verband Freie Bauern – er vertritt bäuerliche Familienbetriebe – hat als Alternative zur Ackerbaustrategie der Bundesregierung Gegenvorschläge veröffentlicht. Zentraler Schlüssel für die Zukunft des heimischen Ackerbaus sei die wirksame Reduzierung der Einfuhr von Soja aus Übersee, wie Georg Straller von der Bundesvertretung der Freien Bauern erklärt: Wenn es nach dem Verband geht, sollen Sojaimporte in den nächsten zehn Jahren auf Null reduziert werden. „Dass angesichts brennender Regenwälder das Mercosur-Abkommen keinesfalls ratifiziert werden darf, ist inzwischen gesellschaftlicher Konsens.“ Darüber hinaus fordert der Verband den sofortigen Stopp aller Importe von gentechnisch verändertem Soja, das laut Straller bereits heute nicht den Qualitätsstandards des Verbandes entspricht.

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Zukunftsszenario: Mehr Milch, weniger Schweinefleisch

In einer Projektion hat das Thünen-Institut ein Szenario skizziert, inwiefern sich die deutsche Landwirtschaft bis 2030 verändern wird.

Wie entwickelt sich die Produktion von Schweinefleisch oder Milch in den nächsten zehn Jahren? Mit Blick auf die künftigen Herausforderungen hat der Thünen-Modellverbund eine Projektion erstellt. Sie zeigt, inwiefern sich die deutsche Agrarwirtschaft bis zum Jahr 2030 unter sozialem und wirtschaftlichem Druck verändern wird. „Nicht nur die Corona-Pandemie stellt den deutschen Agrarsektor aktuell vor große Herausforderungen“, sagt Marlen Haß, Agrarökonomin am Thünen-Institut in Braunschweig. „Auch steigende gesellschaftliche Erwartungen bei Tierwohl und Nachhaltigkeit, veränderte Ernährungsgewohnheiten und die Verschärfung von Umweltauflagen führen zu hohen Unsicherheiten. Dazu kommen noch die laufenden Verhandlungen zur EU-Agrarpolitik nach 2020 und der Brexit.“

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Airfarm: Informationen, dort wo sie der Landwirt braucht

Das Berliner Startup Airfarm verbreitet mit seiner App hochwertige Artikel aus allen Agrarbereichen. Ziel des Unternehmens ist eine bessere Landwirtschaft. 

(Werbung) „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, der Technologieanbieter für die Landwirtschaft zu werden“, sagt Airfarm-Geschäftsführer Hubertus Mai. Der Gründer kommt aus der IT-Branche, ist inmitten landwirtschaftlicher Betriebe aufgewachsen. Er kennt die Belange der Bauern von Kindheit an. Seine Idee für die App ist einfach, hat aber einen großen Nutzwert: Airfarm stellt ein Contentmanagementsystem zur Verfügung, über das zum Beispiel Verbände und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch Berater oder etwa Agrarjournalisten hochwertige Artikel einstellen können. Ob zum Thema Schweine, Raps oder Weinbau: Der Nutzer findet in der App Informationen, die ihn bei der Optimierung seiner Prozesse unterstützen. Und zwar auf dem Smartphone direkt dort, wo er sie braucht – ob auf dem Feld, im Stall oder sonstigen Arbeitsplätzen. Abgedeckt sind alle agrarischen Themen.

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Coronakrise: Bilanz der Privaten Lagerhaltung

Zur Stärkung des Milchmarktes während der Coronakrise hatte die EU-Kommission Beihilfen für Private Lagerhaltung von Magermilchpulver, Butter und Käse gewährt. Das BMEL zieht eine positive Bilanz.

Um die Betriebe im Milchbereich in der Coronakrise zu unterstützen, hatte sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei der Europäischen Kommission eingesetzt, mit Marktordnungsmaßnahmen schnell auf auf die Situation zu reagieren. Unter anderem wurden ab 23. April Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Butter, Magermilchpulver und Käse bereitgestellt. Am 30. Juni liefen die Maßnahmen planmäßig aus. Mit diesem Instrument werden Molkereien in die Lage versetzt, Butter und Magermilchpulver sowie Käse vorübergehend zu lagern, um diese bei besserer Marktsituation – vor allem bei wieder anlaufendem Exportgeschäft – verkaufen zu können.

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Fleischproduktion: Schadet Verbot von Werkverträgen der Tierhaltung?

Nach den Corona-Infektionen in Schlachtbetrieben will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Werkverträge in der Fleischproduktion verbieten. Das könnte ein Nachteil für die heimische Tierhaltung sein.

Nachdem es in mehreren Schlachtbetrieben zu konzentrierten Infektionen mit dem Coronavirus COVID-19 gekommen war, hat die Bundesregierung gehandelt. Um enge Unterkünfte und oft schwierige Arbeitsbedingungen zu vermeiden, will sie Werkverträge und Arbeitnehmerüberlassungen in der Fleischindustrie ab Januar 2021 verbieten. Das hätte Mehrkosten für Betriebe der Fleischproduktion zur Folge. Politiker und Verbände kritisieren das Vorhaben. 

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Klöckner: Landwirtschaft bleibt systemrelevant

Bundesministerin Julia Klöckner rechnet damit, dass aufgrund der Coronakrise die Landwirtschaft auch in Zukunft einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert einnehmen wird.

Über systemrelevante Berufe wurde vor der Coronakrise nicht gesprochen. Vielen war „Systemrelevanz“ gar kein Begriff. Darunter versteht man Berufe oder Branchen, die für die Aufrechterhaltung der Volkswirtschaft oder die Infrastruktur eines Staates wichtig sind. Lebensmittel sind natürlich überlebensnotwendig. Deshalb wurde die Landwirtschaft als systemrelevant eingestuft. Wie Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in einem Gastbeitrag in der „Deutschen Bauern Korrespondenz“ versprach, wird die Landwirtschaft auch nach der Corona-Pandemie systemrelevant bleiben.

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Coronavirus: Habeck fordert Mindestpreis für Fleisch

Unter anderem Mindestpreis auf Fleisch: Die Grünen legen einen 7-Punkte-Plan zur Reform der Fleischindustrie vor. Auslöser der Debatte ist die Verbreitung des Coronavirus in mehreren Schlachthöfen.

Vor dem Hintergrund der Ansteckung zahlreicher Schlachthof-Arbeiter mit dem Coronavirus fordern die Grünen eine grundsätzliche Reform der Fleischwirtschaft. Das berichtet welt.de. Aus einem Sieben-Punkte-Plan, der den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vorliegt, gehe hervor, dass die Partei unter anderem einen Mindestpreis für Tierprodukte und eine Ausweitung der staatlichen Kontrollen fordert. Des Weiteren ist von einem Verbot von Werkverträgen die Rede.

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Landwirtschaft gehört zu den kapitalintensivsten Branchen

Fremdkapital spielt in der Landwirtschaft eine immer größere Rolle. Ein individuelles Risikomanagement sorgt für den Erhalt der Liquidität.

Die Landwirtschaft gehört unter allen Branchen zu den kapitalintensivsten. Dazu zählen auch Forstwirtschaft und Fischerei. Das geht aus dem Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) 2019/2020 hervor. Der Kapitalstock ist demnach in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Dieser wird als Bruttoanlagevermögen (ohne Boden) zu Wiederbeschaffungspreisen definiert.

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