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Foto: Rolf Otzipka Fotografie/Arla Foods

Bio-Milch: Was erwarten sich Verbraucher?

Arla Foods wollte in einer Umfrage wissen, was sich Verbraucher von Bio-Milch erwarten und wen sie beim Thema Nachhaltigkeit in der Pflicht sehen.

Verbraucher haben immer höhere Anforderungen an die Bio-Landwirtschaft, besonders mit Blick auf Tierwohl und ökologische Nachhaltigkeit. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Arla Foods durchgeführt hat.

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Bio-Lebensmittel: Verband fordert Senkung der Mehrwertsteuer

Die Vorsitzende des Bund Ökologische Landwirtschaft sprach sich für einen Mehrwertsteuer-Rabatt für biologisch produzierte Produkte aus.

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) fordert eine geringere Mehrwertsteuer für Bio-Ware. BÖLW-Vorstandsvorsitzende Tina Andres sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), der Staat müsse alle steuerrechtlichen Möglichkeiten nutzen, damit in der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit umgesteuert werden könne.

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Foto: BLE/Dominic Menzler (Symbolbild)

Brandenburg: Ökoaktionsplan vereint Landwirtschaft, Klima- und Naturschutz

Der Ökoaktionsplan wurde vom Agrarministerium Brandenburg initiiert und enthält Ziele und Maßnahmen für die nachhaltige Zukunft des Landes.

Das Land Brandenburg setzt den sogenannten Ökoaktionsplan um. Unter Federführung des Agrarministeriums haben im letzten halben Jahr rund 50 Akteure aus Landwirtschaftsbetrieben, der Verarbeitungs- und Vermarktungsbranche, aus Verbänden, wissenschaftlichen und Bildungseinrichtungen, Verwaltung und der Bürgerschaft Maßnahmen in vier Handlungsfeldern erarbeitet. Das Ziel ist laut Vogel, die Region Brandenburg/Berlin nachhaltig und ausreichend mit ökologisch erzeugten Lebensmitteln zu versorgen und damit Betrieben auch neue Einkommensmöglichkeiten in regionalen Wertschöpfungsketten zu erschließen. „Damit wollen wir auch den Beitrag der Landwirtschaft zum Schutz von Klima, Umwelt und biologischer Vielfalt steigern und den regionalen Bio-Sektor entlang der gesamten Wertschöpfungskette stärken.“

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Foto: BLE/Daniel Schewe, Biohof Büsch (Symbolbild)

Bauernverband: Mehr Ökolandbau in der Berufsausbildung

Der Deutsche Bauernverband (DBV) wünscht sich mehr Themen rund um den Ökolandbau in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung.

DBV-Vizepräsident Werner Schwarz und der DBV-Ökoausschuss-Vorsitzende Henrik Wendorff fordern, den Lehrstoff zum Ökolandbau sowie zum nachhaltigen beruflichen Handeln in die landwirtschaftliche Aus-, Fort- und Weiterbildung einzubinden: „Selbstverständlich müssen bei künftigen Überlegungen zur Gestaltung der landwirtschaftlichen Ausbildung auch Aspekte des Ökolandbaus angemessen integriert sein“, so die beiden Verbandsfunktionäre. Die Einführung eines eigenständigen, zusätzlichen dualen Ausbildungsberufs für Ökolandbau wäre dagegen nach Auffassung des Verbandes nicht zielführend.

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Foto: Ralph/pixabay.com

Mecklenburg-Vorpommern: Ab Oktober ELER-Förderung beantragen

Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern können von Oktober bis Dezember Anträge einreichen.

Landwirte aus Mecklenburg-Vorpommern können ab Mitte Oktober wieder Fördermittel für die Umsetzung von Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen beantragen. Auf der Internetseite agrarantrag-mv.de werden dann die entsprechenden Unterlagen für das Antragsjahr 2022 zur Verfügung stehen. Die vollständig ausgefüllten Unterlagen sind bis zum 31. Dezember 2021 einzureichen.

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Foto: obs/Unternehmensgruppe ALDI SÜD/ALDI SÜD Dienstleistungen

Aldis Haltungsstufen-Plan: So viel höher sind die Produktionskosten

Aldi will künftig nur noch Fleisch aus höheren Haltungsstufen verkaufen. Eine Analyse des Thünen-Instituts schlüsselt die Mehrkosten für Landwirte auf.

Aldi Süd und Nord haben angekündigt, bis 2030 das Frischfleisch-Sortiment auf die Tierwohl-Haltungsstufen 3 und 4 umzustellen. Der Discounter folgt nach eigenen Angaben dem anhaltenden Bio-Boom und beruft sich auf den Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), dem zufolge die Verbraucher 2020 deutlich häufiger Bio-Fleisch gekauft haben.

Die Umstellung soll schrittweise erfolgen bis nur noch Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel aus Außenklima- und Bio-Haltung in den Kühltheken zu finden sind. Schon in diesem Jahr will Aldi 15 Prozent des Frischfleisch-Umsatzes aus den Haltungsformen 3 und 4 generieren. Bis 2025 soll vollständig auf die Haltungsform 1 verzichtet werden, bis 2026 will die Handelskette 33 Prozent aus den Haltungsformen 3 und 4 anbieten. 

Der Discounter verspricht verlässliche Perspektiven und Abnahmemengen für Erzeuger und Verarbeiter.

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Foto: Alnatura/Marc Doradzillo

NABU zeichnet angehende Bio-Betriebe aus

Seit 2015 unterstützt der NABU Bio-Betriebe in der Anfangsphase. Die neue Bewerbungsphase startet im April.

Der NABU hat zur Messe „BioFach“ in Nürnberg, die in diesem Jahr coronabedingt rein digital stattfand, zehn Biobetriebe aus sechs Bundesländern mit dem Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ ausgezeichnet.

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Foto: BLE/Thomas Stephan

Bio: Gesetze werden an EU-Rechtsrahmen angepasst

Die Bio-Gesetze werden verschärft. Gründe sind das Vertrauen der Verbraucher und die EU-Öko-Basisverordnung.

Bio-Produkte werden immer beliebter. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) schätzt den Umsatz mit Bio-Lebensmitteln 2020 auf über 14 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fast 90.000 Produkte von über 6.000 Unternehmen sind für die Kennzeichnung mit dem Bio-Siegel in der entsprechenden Datenbank gelistet. Um das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu steigern hat das BMEL nun einen Entwurf für Änderungen im Öko-Kennzeichengesetz, das die Basis für das Bio-Siegel ist, und im Öko-Landbaugesetz vorgelegt.

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Foto: BLE/Dominic Menzler

Immer mehr Verbraucher kaufen Bio

Öko-Barometer: Bio-Produkte erlebten 2020 einen kräftigen Schub.

Im Corona-Jahr 2020 haben Konsumenten offenbar gezielter und bewusster eingekauft. Dabei haben sie einen höheren Wert auf Regionalität und ökologische Produktion gelegt. Besonders beim Einkauf von Fleisch griffen die Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt nach Bio-Produkten. Das belegen die aktuellen Zahlen des Öko-Barometers des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Im Rahmen der repräsentativen telefonischen Umfrage wurden vom Marktforschungsinstitut Infas 1.011 Interviews geführt und ausgewertet.

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Foto: congerdesign/pixabay.com (Symbolbild)

Brandenburg: Mehr Geld für Bio-Umstellung

Mit dem Ziel, die Ökofläche in Brandenburg auszuweiten, zahlt das Agrarministerium für bestimmte Kulturen höhere Umstellungsprämien aus. 

Um Ökolandbau auf 20 Prozent der Anbaufläche in Brandenburg bis 2024 zu erreichen, setzt das Agrarministerium weitere Anreize für umstellungswillige Betriebe. Wie das Ministerium mitteilt, werden jetzt die Umstellungsprämien für Gemüse und Dauerkulturen erhöht. Auch die Öko-Kontrollkosten sollen bezuschusst werden „Mit der auf zwei Jahre angelegten Einführungsprämie für Öko-Gemüse und Öko-Dauerkulturen gleichen wir die erhöhten Umstellungskosten aus, da in der Zeit der Umstellung die Ware noch nicht mit höheren Preisen vermarktet werden kann“, so Landwirtschaftsminister Axel Minister Vogel.

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Foto: BÖLN/Hof Eiwels

Biobetriebe zeigen, was sie können

In einem bundesweiten Projekt informieren Biobetriebe über soziale Netzwerke die Verbraucher über ihre Arbeit und die Erzeugung ihrer Produkte.

Die Corona-Pandemie hat das Interesse an regionalen Lebensmitteln und ihrer Produktion gestärkt. Die Verbraucher fragen sich, wie sicher die Versorgung in Deutschland ist und wie Lebensmittel produziert werden. Antworten bietet jetzt eine Aktion der Biobetriebe des Netzwerks Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau. In kurzen, informativen Videoclips bieten ausgewählte Betriebe aus ganz Deutschland unter dem Hashtag #OekoHofEinblicke Einsichten in ihre Arbeit. Die einzelnen Episoden sind Teil von Mini-Serien zu Themen wie Tierhaltung, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität oder der Herausforderung durch Corona. Dabei setzt jeder Betrieb eigene Schwerpunkte.

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Foto: Alexas_Fotos/pixabay.com

Bio-Geflügel: Zulässiges Vitamin-Produkt entwickelt

Ein Forscherteam hat ein Vitamin B2-Produkt auf Hefebasis entwickelt, das auch für Bio-Geflügel zulässig ist.

Im Rahmen eines BÖLN-Projekts wurde ein neues Produkt für eine bedarfsgerechte Versorgung von Bio-Geflügel mit Riboflavin (Vitamin B2) entwickelt. Es basiert auf der Fermentation eines Hefestamms und entspricht damit den Vorgaben des ökologischen Landbaus. Das Ergänzungsmittel ist bereits zugelassen, biozertifiziert und kann als Suspension oder Trockenprodukt bezogen werden. An der Entwicklung waren das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und die Agrano GmbH beteiligt.

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Foto: Assy/pixabay.com (Symbolbild)

Regionalität: Vermarktungsideen für alte Nutztierrassen

Alte Nutztierrassen haben einen großen Stellenwert in der Vermarktung von Regionalität. Eine Studie zeigt auf, wie das gelingen kann.

Verbraucher schätzen immer mehr Regionalität, nicht zuletzt durch die Coronakrise. Eine neue BÖLN-Studie empfiehlt Aufklärungsarbeit und Bewerbung gefährdeter Rassen als regionale Spezialität. Laut einer Erhebung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) waren 2019 in Deutschland 54 von 77 einheimischen Rinder-, Schweine-, Ziegen-, Schaf- und Pferderassen als gefährdet eingestuft. Nur mit professioneller Vermarktung und einer gesicherten Nachfrage können landwirtschaftliche Betriebe gefährdete Rassen als Nutztiere erhalten. Deshalb untersuchten ein Agrarmarkt- und Züchtungsexperten-Team der Universität Kassel und der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH), was Konsumenten mit gefährdeten Nutztierrassen verbinden und wie man sie für den Kauf der Fleischprodukte gewinnen kann.

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Foto: pixabay (Symbolbild)

EU-Auflagen: Was bedeutet Farm-to-Fork für Landwirte?

Die EU-Kommission hat die sogenannte Farm-to-Fork-Strategie vorgelegt. Diese geht mit höheren Auflagen für Landwirte einher.

Im Rahmen der „Green-Deal“-Dachstrategie, deren Ziel die Klimaneutralität bis 2050 ist, hat die Europäische Kommission die sogenannte Farm-to-Fork-Strategie vorgelegt. Diese enthält Vorgaben für die Landwirtschaft, die zur Umsetzung des Klimazieles beitragen sollen. Damit das Ziel erreicht wird, erwartet die EU-Kommission die Umsetzung von „Farm-to-Fork“ bis 2030. Das Beratungsunternehmen GMC hat analysiert, was die neue Strategie für Landwirte bedeutet. Der Deutsche Bauernverband (DBV) warnt vor Auswirkungen durch die höheren Auflagen.

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Foto: monicore/pixabay.com (Symbolbild)

Bio-Eier: Sicherheit durch neue Analysemethode

Ein Forscherteam arbeitet an einer Untersuchungsmethode mit der schnell festgestellt werden kann, ob angebotene Bio-Eier wirklich bio sind.

Fälle um falsche Bio-Eier in den vergangenen Jahren verunsichern Verbraucher. Wissenschaftler entwickeln nun im Rahmen eines Projektes des Bundesprogramms Ökologischer Landbau eine Analysemethode. Mit dieser lassen sich sowohl die Qualität als auch die Herkunft von Eiern aus verschiedenen Haltungsformen schneller und einfacher nachweisen.

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