Schlagwort-Archive: BMEL

Neue Gebührenordnung: Warum Tierärzte jetzt teurer werden

Das Bundeskabinett hat seit über 20 Jahren wieder eine umfassende Novellierung der Tierärztegebührenordnung beschlossen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium begründet den Schritt.

Die Tierärztegebührenordnung war zuletzt im Jahr 1999 umfassend geändert worden. Jetzt werden einerseits die Leistungen der Tierärzte an den veterinärmedizinischen Erkenntnisstand angepasst. Andererseits werden die Gebührensätze an die wirtschaftlichen Erfordernisse einer Tierarztpraxis angeglichen. Das teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mit.

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Foto: Leonhard Lenz/CC0

Ukraine-Krieg: Welche Auswirkungen hat die Krise auf die deutsche Landwirtschaft?

Wie sich der Ukraine-Krieg auf die EU-Agrarmärkte auswirken könnte und welcher Notfallplan angewendet werden kann, hat das BMEL bekanntgegeben.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat eine erste Einschätzung abgegeben, welche Auswirkungen der Ukraine-Krieg auf die Agrarmärkte in der Europäischen Union und somit auch in Deutschland haben könnte. Das Ministerium hat laut eigenen Angaben zusammen mit der EU die Agrar- und Düngemittelmärkte im Blick. So könne beispielsweise der Notfallplan für Lebensmittelversorgung und Ernährungssicherheit angewendet werden, heißt es. Dieser wurde von der EU-Kommission im Rahmen der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ entwickelt. Das Ziel des Notfallplans ist, extremen Wetterereignissen sowie Engpässen bei wichtigen Produktionsfaktoren, wie Düngemitteln, Energie und Arbeitskräften begegnen, zu können.

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Foto: Kaufland

Höhere Preise für Lebensmittel: Das fordert der BUND

Nach Cem Özdemirs Forderung nach mehr Wertschätzung für Lebensmittel, erklärt das Ministerium dessen Aussagen. Der BUND sieht nicht nur die Verbraucher in der Pflicht.

Der neue Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) will gegen „Ramschpreise“ bei Lebensmitteln vorgehen. Sein Ziel ist, dass mehr Geld bei den Landwirten ankommt und so auch Tierwohl gefördert wird. Laut einem Spiegel-Bericht will Özdemir darüber hinaus prüfen, ob es möglich ist, den Verkauf zu einem Preis unter den Herstellungskosten zu untersagen. Gleichzeitig wehrt er sich gegen Kritik, der zufolge Fleisch so zum Luxusgut werden würde.

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pflanzenbau
Foto: Kurt Bouda/pixabay.com (Symbolbild)

„Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau“: Weitere Betriebe können sich melden

Anfang Oktober begann für Betriebe aus 12 Bundesländern die Arbeit im „Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau“. Weitere Interessenten können sich an die BLE wenden.

Anfang Oktober starteten 56 landwirtschaftliche Betriebe aus zwölf Bundesländern ihre Arbeit im „Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau“. Sie tragen dazu bei, modernen biodiversitäts- und umweltschonenden Pflanzenbau erlebbar zu machen. Damit setzt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) die Ackerbaustrategie 2035 konkret um.

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Angesäuerter Wirtschaftsdünger: BMEL sucht Projektideen

Das BMEL stellt ein Konsortium zusammen, das anhand Demonstrationen und Wissenstransfer die Nutzung angesäuerter Wirtschaftsdünger populär macht.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) sucht ein Konsortium, das über ein Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) die Ansäuerung von Wirtschaftsdünger, also Gülle und Gärrückständen, in Praxisbetrieben demonstriert. 

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landwirtschaft
Foto: Zonc_Photos/pixabay.com (Symbolbild)

Zukunftskommission Landwirtschaft: Hohe Erwartungen nach Abschlussbericht

Der Deutsche Bauernverband hat konkrete Erwartungen an die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft.

Nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes der von der Bundesregierung eingesetzten Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) fordert DBV-Vizepräsident Werner Schwarz die politische Umsetzung. „Dieser Bericht, der von allen Beteiligten einstimmig beschlossen wurde, ist eine Grundlage für den zukünftigen politischen Diskurs über Landwirtschaft. Das kann die Politik, egal wer künftig regiert, nicht einfach ausblenden“, sagte Schwarz. Die gemeinsam erreichten Ergebnisse seien zielführend.

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antibiotika
Foto: Alexas_Fotos/pixabay.com (Symbolbild)

Antibiotika bei Geflügel: Förderungen für Projekte zur Reduzierung

Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Vorhaben, die zur Minimierung von Antibiotika bei Geflügel beitragen.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will den Antibiotika-Einsatz bei der Behandlung von Geflügel durch Forschungs- und Entwicklungsförderungen reduzieren.

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Ernährungsreport: Das isst die deutsche Bevölkerung

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat im Ernährungsreport die aktuellen Essgewohnheiten der Deutschen veröffentlicht. Auch die Corona-Pandemie spielt eine Rolle.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hat den Ernährungsreport 2021 vorgestellt. Die Daten basieren auf einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut forsa und spiegeln die aktuellen Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Deutschen wieder. „Essen ist lebenswichtig, es beschäftigt uns jeden Tag – auch, weil es um unsere Gesundheit geht. Dabei wird den Bürgerinnen und Bürgern wichtiger, wo ihre Lebensmittel herkommen und welche Auswirkungen ihr Konsum hat”, bewertet Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Ergebnisse. In der Coronakrise haben viele Menschen auch das Kochen für sich entdeckt. Die Anzahl der “Heimköche” ist von 2020 auf 2021 von 39 auf 52 Prozent der Befragten gestiegen.

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Genossenschaftsverband: Bei EU-Agrarpolitik Mehrfamilienbetriebe nicht vergessen

Der Genossenschaftsverband mahnt dazu, bei der nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik die Mehrfamilienbetriebe nicht zu vergessen.

Der Genossenschaftsverband fordert, dass bei der nationalen Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) Mehrfamilienbetriebe chancengleich behandelt werden. „Es muss sichergestellt werden, dass das Mitglied einer Agrargenossenschaft durch neue Regeln nicht benachteiligt wird, nur weil es sich dazu entschieden hat, Landwirtschaft kooperativ mit anderen zu betreiben“, so Marco Schulz, Vorstandsmitglied des Genossenschaftsverbands – Verband der Regionen e.V.

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Umbau Tierhaltung: Wohl Mehrkosten in Milliardenhöhe

Laut einer vom BMEL in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie soll der Umbau der Tierhaltung viel teurer werden als geplant.

Der Umbau der Tierhaltung zugunsten mehr Tierwohl könnte deutlich teurer werden als bislang angenommen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf Zwischenergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Diese hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) in Auftrag gegeben. Die Autoren kalkulieren mit  Mehrkosten im Milliardenbereich, die für Stallumbauten und bessere Haltungsbedingungen anfallen.

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coronavirus
Foto: VSSE/Christoph Goeckel

Coronavirus 2021: Das gilt jetzt für Saisonarbeitskräfte

Was gilt im zweiten Jahr mit dem Coronavirus COVID-19 für Betriebe und Erntehelfer?

Nach der Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte die Bundesregierung nicht nur den nationalen Lockdown beschlossen. Auch strenge Einreisebestimmungen wurden eingeführt, um das Virus nicht noch weiter aus dem Ausland nach Deutschland zu bringen. Landwirtschaftliche Betriebe, die ausländische Saisonarbeitskräfte beschäftigen, sahen sich mit einem riesigen Problem konfrontiert. Damit Ernten nicht gefährdet werden, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zusammen mit dem Bundesinnenministerium (BMI) Regelungen für die Einreise von Saisonarbeitskräften erarbeitet. Das BMEL hat die Richtlinien jetzt an die aktuelle Situation angepasst.

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Foto: Anrita/pixabay.com (Symbolbild)

Investoren: Wem gehört der Boden?

Eine Studie des Thünen-Instituts zeigt auf, dass immer mehr Agrarflächen in die Hände von nichtlandwirtschaftlichen Investoren gelangen.

Das Thünen-Institut hat sich die Frage gestellt, wem eigentlich der Acker gehört. Die Studie mit der Antwort stellte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vor: In Deutschland kaufen zunehmend nichtlandwirtschaftliche überregionale Investoren Agrarflächen. Im Rahmen von Fallbeispielen wurden Vorpommern-Rügen und Märkisch-Oderland untersucht. 

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Foto: BMEL/photothek

Corona und ASP: So will Klöckner Schweinehaltern helfen

Bundesministerin Julia Klöckner äußerte sich zu den Herausforderungen der Sauenhalter durch Corona und die Afrikanische Schweinepest.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) kursiert unter Wildschweinen in Brandenburg. Hausschweinbestände sind zum Glück noch nicht betroffen. Die weitere Ausbreitung von Corona stellt Sauenhalter vor zusätzliche Herausforderungen. Nach wie vor kommt es zu massenhaften Infektionen, zuletzt in zwei Schlachtbetrieben in Niedersachsen.

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Kartoffelernte trotz Trockenheit und Coronakrise zufriedenstellend

Die Kartoffelernte fiel besser aus als im Vorjahr. Der Markt verlagerte sich während des Corona-Lockdowns.

Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte, wird eine Kartoffelernte von rund 11,6 Millionen Tonnen erwartet. Das wären 8,9 Prozent mehr als im vergangenen Jahr und 8,3 Prozent mehr als im mehrjährigen Durchschnitt.  Die ausgewerteten Rodeergebnisse wiesen im Bundesdurchschnitt einen vorläufigen Hektarertrag von 420 Dezitonnen aus. Damit werden die schlechten Ergebnisse der beiden vorangegangenen Trockenjahre übertroffen, der mehrjährige Durchschnitt jedoch um 1,6 Prozent verfehlt.

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Tierwohlabgabe: Wie viel müsste der Verbraucher eigentlich bezahlen?

Die FDP wollte wissen, wie tief die Verbraucher für eine Tierwohlabgabe in die Tasche greifen müssten.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner treibt den Umbau der Tierhaltung voran – für mehr Tierwohl. Das hat sie erneut auf der Sonder-Agrarministerkonferenz am Donnerstag in Berlin betont. Im Gespräch ist auch eine Tierwohlabgabe, die auf Lebensmittel aufgeschlagen werden soll. Doch wie viel kostet mehr Tierwohl den Verbraucher pro Jahr? Knappe Antwort: 35 Euro pro Person. Laut „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) geht diese Zahl aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

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Foto: BÖLN/Hof Eiwels

Biobetriebe zeigen, was sie können

In einem bundesweiten Projekt informieren Biobetriebe über soziale Netzwerke die Verbraucher über ihre Arbeit und die Erzeugung ihrer Produkte.

Die Corona-Pandemie hat das Interesse an regionalen Lebensmitteln und ihrer Produktion gestärkt. Die Verbraucher fragen sich, wie sicher die Versorgung in Deutschland ist und wie Lebensmittel produziert werden. Antworten bietet jetzt eine Aktion der Biobetriebe des Netzwerks Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau. In kurzen, informativen Videoclips bieten ausgewählte Betriebe aus ganz Deutschland unter dem Hashtag #OekoHofEinblicke Einsichten in ihre Arbeit. Die einzelnen Episoden sind Teil von Mini-Serien zu Themen wie Tierhaltung, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität oder der Herausforderung durch Corona. Dabei setzt jeder Betrieb eigene Schwerpunkte.

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