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Foto: BMEL/Thomas Trutschel/photothek

Corona: Cem Özdemir sagt unkomplizierte Hilfen für Schweinehalter zu

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat sich mit dem Bundeswirtschaftsministerium auf gelockerte Richtlinien für Corona-Hilfen geeinigt.

In den vergangenen Monaten wurden die Forderungen nach unkomplizierten Hilfen für Schweinehalter immer lauter. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist die Existenz vieler schweinehaltenden Betriebe bedroht. Jetzt hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir schnelle Hilfen zugesagt.

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Foto: Messe Berlin GmbH

Grüne Woche abgesagt: Diese Veranstaltungen finden online statt

Die Internationale Grüne Woche 2022 musste erneut wegen Corona abgesagt werden. Begleitveranstaltungen finden virtuell statt.

Vom 21. bis 30. Januar hätte die Internationale Grüne Woche (IGW) 2022 im Messezentrum Berlin stattfinden sollen. Im November waren sich die Veranstalter noch sicher, dass nach der coronabedingten Absage 2021 im kommenden Jahr wieder Publikum zugelassen werden kann. Doch die starke Ausbreitung von Covid-19 erlaubt das erneut nicht.

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Illustration: TheDigitalArtist/pixabay.com

Corona-Pandemie: Auswirkungen auf die europäische Landwirtschaft

Eine EU-Studie zeigt die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die europäische Landwirtschaft.

Das Europäische Parlament hat eine Studie zu den bisherigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die europäische Landwirtschaft vorgestellt.. In der Analyse hat sich herausgestellt, dass sich die Agrar- und Lebensmittelversorgungskette der EU während der Corona-Krise als sehr widerstandsfähig erwiesen hat. Ein Bereich litt allerdings besonders unter der Krise. 

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Foto: Landwirtschaftliche Rentenbank

Corona-Hilfe: BMEL verlängert Bürgschaftsprogramm

Die Corona-Hilfe in Form des Bürgschaftsprogramms für Darlehen der Landwirtschaftlichen Rentenbank kann weiterhin beantragt werden.

Im April des vergangenen Jahres hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) das Corona-Bürgschaftsprogramm für Liquiditätssicherungsdarlehen der Landwirtschaftlichen Rentenbank aufgelegt. Wie das BMEL mitteilte, wird die Corona-Hilfe nun bis 31. Dezember 2021 verlängert.

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Foto: obs/nal von minden GmbH

Coronatests: Auch landwirtschaftliche Betriebe müssen sie anbieten

Einmal wöchentlich müssen Arbeitgeber ihren Beschäftigten Coronatests anbieten, in manchen Fällen auch zweimal.

Seit dem 19. April müssen Arbeitgeber ihren Beschäftigten mindestens einmal wöchentlich Coronatests anbieten. Das gilt auch für landwirtschaftliche Betriebe. Wie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) mitteilt, sind Beschäftigten mit einem erhöhten Infektionsrisiko pro Kalenderwoche mindestens zwei Tests anzubieten. 

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Foto: Rosenzweig/CC BY-SA 4.0 (Symbolbild)

Corona: Erntehelfer länger sozialversicherungsfrei

Die Bundesregierung verlängert wegen Corona die sozialversicherungsfreie Beschäftigung von Saisonarbeitskräften.

Die sozialversicherungsfreie Beschäftigung von Saisonarbeitskräften wurde aufgrund der Corona-Pandemie verlängert. Das hat das Bundeskabinett nach einer Vereinbarung des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) und des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) beschlossen.

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Symbolbild: www.oekolandbau.de/©BLE, Bonn/Foto: Thomas Stephan

Coronavirus: Nothilfe für Nutztierhalter

Die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus treffen viele Nutztierhalter. Jetzt kann die Überbrückungshilfe III beantragt werden.

Nutztierhalter sind vor allem von der Schließung der Gastronomie im Rahmen der Maßnahmen gegen das Coronavirus COVID-19 betroffen. Seit 10. Februar kann deshalb die Corona-Überbrückungshilfe III auch von betroffenen Landwirten mit Tierhaltung beantragt werden.

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Foto: VSSE/Christoph Goeckel

Coronavirus 2021: Das gilt jetzt für Saisonarbeitskräfte

Was gilt im zweiten Jahr mit dem Coronavirus COVID-19 für Betriebe und Erntehelfer?

Nach der Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte die Bundesregierung nicht nur den nationalen Lockdown beschlossen. Auch strenge Einreisebestimmungen wurden eingeführt, um das Virus nicht noch weiter aus dem Ausland nach Deutschland zu bringen. Landwirtschaftliche Betriebe, die ausländische Saisonarbeitskräfte beschäftigen, sahen sich mit einem riesigen Problem konfrontiert. Damit Ernten nicht gefährdet werden, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) zusammen mit dem Bundesinnenministerium (BMI) Regelungen für die Einreise von Saisonarbeitskräften erarbeitet. Das BMEL hat die Richtlinien jetzt an die aktuelle Situation angepasst.

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Foto: Bruno/pixabay.com (Symbolbild)

Corona-Studie: Auch bei Landwirten zeigen “Novemberhilfen” keine Wirkung

Bei weniger von Corona betroffenen Branchen, wie der Landwirtschaft, zeigen die sogenannten „Novemberhilfen“ keine Wirkung.

Mit den sogenannten „Novemberhilfen“ unterstützte die Bundesregierung von der Corona-Krise betroffene Unternehmen. Doch viele haben wenig flexible Kostenstrukturen und werden durch eine Pauschalregel eher benachteiligt. Das zeigt die Corona-Befragung des German Business Panel (GBP) an der Universität Mannheim. An der repräsentativen Studie nahmen bundes­weit über 10.000 Unternehmen teil. Die Studie zeigt zudem, dass der zweite Lockdown genau die Unternehmen trifft, die bereits während der ersten Welle am stärksten betroffen waren. Damit wird ihre Überlebenswahrscheinlichkeit erheblich gesenkt.

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Corona und ASP: Fleischmarkt in der Krise

Corona, ASP, Fleischpreise: Bauernverbände fordern von der Politik, mit Maßnahmen Landwirte in der Krise unterstützen.

Der Preis für Schweinefleisch wurde um 8 Cent auf 1,19 Euro/kg Schlachtgewicht heruntergesetzt. Nach Bekanntwerden des ersten Falles der Afrikanischen Schweinepest (ASP) Mitte September war der Preis bereits um 20 Cent auf 1,27 Euro gefallen. Der derzeitige Preis ist der niedrigste seit 2011. Damals war der Grund ein Dioxinskandal um kontaminierte Futtermittel. Jetzt sind es Corona und die ASP.

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Foto: Markus Spiske/pexels.com (Symbolbild)

Corona-Lockdown: Absatz von Milchprodukten verlagert sich

Der erneute Corona-Lockdown verschiebt noch einmal die Absatzmärkte, aber nicht so drastisch wie im Frühjahr.

Seit 1. November ist der zweite Corona-Lockdown in Kraft. Trotz einer „Light“-Version haben gastronomische Betriebe geschlossen. Nur „Take away“-Konzepte sind erlaubt. Das führt auch zu Verunsicherungen der Milchproduzenten. Wie das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta berichtet, hat zwar naturgemäß die Nachfrage aus der Gastronomie nachgelassen, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ordere aber Milchprodukte in großen Mengen. Proplanta beruft sich dabei auf Informationen der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten.

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Foto: Tom Wieden/pixabay.com (Symbolbild)

Coronavirus: Nutztiere sind nicht infizierbar

Das Friedrich-Loeffler-Institut geht jetzt davon aus, dass landwirtschaftliche Nutztiere nicht mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierbar sind und somit auch keine Gefahr für Menschen ausgeht.

Ob sich Tiere, im speziellen landwirtschaftliche Nutztiere, mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren können, war lange noch nicht ganz klar. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) jetzt mitteilte, gibt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) nun endgültig Entwarnung: Von landwirtschaftlichen Nutztieren geht keine Gefahr aus.

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Foto: DBV

Rukwied: „Schweinehaltung in größter Krise seit Jahrzehnten“

Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert die Belastung der Landwirte durch Verordnungen und fordert die Politik auf, zu handeln. 

Der wiedergewählte Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, fand in seiner Grundsatzrede bei der diesjährigen Mitgliederversammlung deutliche Worte: „Die Schweinehaltung befindet sich gerade in der größten Krise seit Jahrzehnten.“ Die coronabedingten Ausfälle bei Schlachtungen seien verheerend, die Afrikanische Schweinepest breite sich immer weiter aus, die Schlacht- und Ferkelpreise seien im freien Fall.

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Foto: BMEL/photothek

Corona und ASP: So will Klöckner Schweinehaltern helfen

Bundesministerin Julia Klöckner äußerte sich zu den Herausforderungen der Sauenhalter durch Corona und die Afrikanische Schweinepest.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) kursiert unter Wildschweinen in Brandenburg. Hausschweinbestände sind zum Glück noch nicht betroffen. Die weitere Ausbreitung von Corona stellt Sauenhalter vor zusätzliche Herausforderungen. Nach wie vor kommt es zu massenhaften Infektionen, zuletzt in zwei Schlachtbetrieben in Niedersachsen.

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Foto: Alexas_Fotos/pixabay.com (Symbolbild)

Coronavirus: Können sich Rinder infizieren?

Dieser Frage geht das Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems nach und hat Rinder mit dem Coronavirus infiziert.

Noch immer sind der Ursprung und die Verbreitungswege des Coronavirus SARS-CoV-2 nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt. Um die potentielle Rolle von Nutztieren in der Corona-Pandemie besser zu verstehen, werden am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Infektionsstudien durchgeführt. Die weltweit erste experimentelle Studie zu Rindern zeigt nun eine geringe Empfänglichkeit für SARS-CoV-2. 

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Foto: Julita/pixabay.com (Symbolbild)

Erntebericht: Gewinner und Verlierer

Der Erntebericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums zeigt Ertragsunterschiede und die Gründe dafür auf.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat vor Kurzem den Erntebericht 2020 vorgestellt. Grundlage des Berichts sind – anders als bei den bisher vorgestellten Ernteprognosen – die tatsächlich festgestellten Erträge. Diese basieren auf den bisher ausgewerteten Probeflächen in ganz Deutschland. Für die repräsentative Ertragsermittlung werden jedes Jahr mehrere tausend Felder herangezogen. Die Erträge sind im Bundesdurchschnitt besser als erwartet, wenn auch leicht unterdurchschnittlich. „Dabei gibt es starke regionale Schwankungen – je nach Bodengüte und Wasserversorgung“, erklärte Klöckner. Im dritten Jahr in Folge hatten die Landwirte vor allem mit der Trockenheit, aber auch vermehrt mit Spätfrösten zu kämpfen. „Das zeigt nochmals deutlich, wie entscheidend die verstärkte Anpassung an den Klimawandel ist“, so die Bundesministerin.

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Foto: pixabay (Symbolbild)

Coronakrise: Bilanz der Privaten Lagerhaltung

Zur Stärkung des Milchmarktes während der Coronakrise hatte die EU-Kommission Beihilfen für Private Lagerhaltung von Magermilchpulver, Butter und Käse gewährt. Das BMEL zieht eine positive Bilanz.

Um die Betriebe im Milchbereich in der Coronakrise zu unterstützen, hatte sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei der Europäischen Kommission eingesetzt, mit Marktordnungsmaßnahmen schnell auf auf die Situation zu reagieren. Unter anderem wurden ab 23. April Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Butter, Magermilchpulver und Käse bereitgestellt. Am 30. Juni liefen die Maßnahmen planmäßig aus. Mit diesem Instrument werden Molkereien in die Lage versetzt, Butter und Magermilchpulver sowie Käse vorübergehend zu lagern, um diese bei besserer Marktsituation – vor allem bei wieder anlaufendem Exportgeschäft – verkaufen zu können.

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Foto: Daidalus/CC BY-SA 3.0

Trotz Tönnies-Öffnung: Landwirte bekommen Schweine nicht los

Laut ISN bleiben viele Tierhalter auf ihren Schweinen sitzen, obwohl am Tönnies-Standort Rheda-Wiedenbrück wieder gearbeitet wird. 

Trotz der Wiedereröffnung des Tönnies-Schlachthofs in Rheda-Wiedenbrück (NRW) haben Landwirte offenbar immer noch Probleme, ihre Schweine loszuwerden. Der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschland (ISN), Torsten Staack, sprach gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) von einem “Schweinestau”. “Derzeit erreichen jede Woche mehr Schweine die Schlachtreife, können aber nicht wie geplant geschlachtet werden”, so Staack.

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Foto: webandi/pixabay.com (Symbolbild)

Coronavirus: Übertragung über Fleisch laut BfR “unwahrscheinlich”

Das BfR geht nur von einem minimalen Risiko der Infektion mit dem Coronavirus über Fleisch aus, rät aber zur Vorsicht.

In den vergangenen Wochen kam es in Schlacht- und Zerlegebetrieben zu Corona-Infektionen. Viele beschäftigt die Frage, ob Coronaviren auch über Fleischwaren oder andere Lebensmittel übertragen werden können. Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) sagt: “Jein!”. Nach dem derzeitigen Wissensstand sei dies unwahrscheinlich. Theoretisch sei aber eine Verunreinigung von Fleisch oder Fleischwaren mit Coronaviren während der Verarbeitung möglich. Dem BfR seien jedoch bislang keine Infektionen mit dem Coronavirus COVID-19 über den Verzehr von Fleischwaren oder Kontakt mit kontaminierten Fleischprodukten bekannt, so das Institut.

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Foto: RitaE/pixabay.com (Symbolbild)

Fleisch: Schweinepest beschert Verarbeitern Rekordumsatz

Laut Statistischem Bundesamt erzielten die deutschen Schlachterei- und Fleischverarbeitungsbetriebe dank China-Exporten von Fleisch im März einen absoluten Umsatzrekord.

Die 563 Schlachterei- und Fleischverarbeitungsgewerbe mit jeweils 50 oder mehr Beschäftigten erwirtschafteten von Januar bis April 2020 um 14,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – 14,2 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es 12,3 Milliarden Euro. Den absoluten Rekordumsatz erzielte die Branche allerdings im März dieses Jahres: 3,9 Milliarden Euro, der höchste Monatswert seit Bestehen der Erhebung. 

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