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Rukwied fordert Düngemittelreserve für Deutschland

DBV-Präsident Joachim Rukwied forderte in einem Phoenix-Interview, die Agrarwirtschaft bei Gaslieferungen zu priorisieren.

Vor dem Hintergrund eines möglichen Gasembargos forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, eine Priorisierung von Gas für die Lebensmittelerzeugung und die Düngemittelproduktion. Im Interview mit dem TV-Sender Phoenix sagte Rukwied, dass es derzeit nicht geboten sei, etwa den Einsatz von Düngemitteln zu reduzieren. „Wenn wir weniger düngen, wenn wir beispielsweise auf Stickstoff verzichten würden, dann würden die Erträge um bis zu 40 Prozent einbrechen“, warnte der Bauernpräsident. 

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mindestlohn
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Erhöhung des Mindestlohns: Verbände befürchten gravierende wirtschaftliche Folgen

Ab 1. Oktober soll der gesetzliche Mindestlohn auf 12 Euro erhöht werden. Der Bauernverband und die Arbeitgeberverbände kritisieren das Vorhaben der Bundesregierung.

Die Bundesregierung will den geltenden Mindestlohn zum 1. Oktober 2022 einmalig auf einen Bruttostundenlohn von 12 Euro erhöhen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (GLFA) kritisieren nach der Bundestagsdebatte über den ersten Entwurf das Vorhaben. 

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ersatzprodukte
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Fleisch und Milch: Die meisten Verbraucher lehnen Ersatzprodukte ab

Eine Umfrage bestätigt den Deutschen Bauernverband in seinen Forderungen nach klaren Bezeichnungen von Ersatzprodukten.

Laut einer Umfrage des Projektes Lebensmittelklarheit zur Kennzeichnungserwartung an vegane und vegetarische Ersatzprodukte lehnen diese die meisten Befragten ab. Nur 20 Prozent gaben an, Ersatzprodukte uneingeschränkt beziehungsweise viel zu verzehren. 98 Prozent essen mehr oder weniger tierische Produkte wie Milch und Käse, jeweils 83 Prozent Fleisch und Fisch.

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tierwohl
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Initiative Tierwohl Rind startet im April

Von der neuen Initiative Tierwohl Rind erwartet sich der Deutsche Bauernverband bessere Vermarktungschancen für Milchviehhalter und Fleischerzeuger.

Am 1. April startet die Initiative Tierwohl Rind und die QM+ Mehrwertprogramme. Diesem nächsten Schritt ist laut Deutschem Bauernverband (DBV) ein intensiver Abstimmungsprozess zwischen der Landwirtschaft, der Fleisch- und Molkereiwirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) vorausgegangen. Damit können Rindfleisch- und Milchprodukte erstmals in die Haltungsform-Stufe 2 des LEH eingeordnet werden.

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gesetzliche änderungen
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2022: Die wichtigsten gesetzlichen Änderungen für Landwirte

Der Deutsche Bauernverband hat die gesetzlichen Änderungen für Landwirte zusammengefasst – hier die wichtigsten im Überblick.

Zum 1. Januar ändern sich die Beiträge zur Alterssicherung der Landwirte (AdL), teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. In den alten Bundesländern steigt der Beitrag um 4,7 Prozent auf monatlich 270 Euro, in den neuen Bundesländern fällt die Beitragssteigerung wegen der bis 30. Juni 2024 erfolgenden Ost-West-Angleichung noch deutlicher aus. Hier steigt der monatliche Beitrag um 6,1 % auf 260 Euro (Vorjahr: 245 Euro). Während die Krankenversicherungsbeiträge ebenfalls steigen, bleibt der Beitrag zur landwirtschaftlichen Pflegekasse unverändert. Die Übersicht über die Beiträge kann auf der Internetseite der SVLFG abgerufen werden.

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umsatzsteuerpauschale
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Umsatzsteuerpauschale: Bauernverband kritisiert Anpassung

Der Bauernverband sieht Nachteile für Landwirte, wenn die Umsatzpauschale angepasst wird.

Die Bundesfinanzministerium will die Umsatzsteuerpauschale für Landwirte anpassen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht das Vorhaben kritisch. „Der geplante Pauschalierungssatz von 9,5 Prozent beruht auf einer systematischen Verzerrung und dürfte zu einer weiteren Benachteiligung der pauschalierenden Betriebe führen“, so DBV Präsident Joachim Rukwied. Denn die Berechnung beruhe gerade nicht auf den Daten derjenigen Betriebe, die von der neuen, ab dem 1. Januar 2022 geltenden Regelung zur Pauschalierung Gebrauch machten. Die Zahlen basieren laut Rukwied vielmehr aus sämtlichen Betrieben, die vor der Änderung des Anwendungsbereiches pauschaliert haben.

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ökolandbau
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Bauernverband: Mehr Ökolandbau in der Berufsausbildung

Der Deutsche Bauernverband (DBV) wünscht sich mehr Themen rund um den Ökolandbau in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung.

DBV-Vizepräsident Werner Schwarz und der DBV-Ökoausschuss-Vorsitzende Henrik Wendorff fordern, den Lehrstoff zum Ökolandbau sowie zum nachhaltigen beruflichen Handeln in die landwirtschaftliche Aus-, Fort- und Weiterbildung einzubinden: „Selbstverständlich müssen bei künftigen Überlegungen zur Gestaltung der landwirtschaftlichen Ausbildung auch Aspekte des Ökolandbaus angemessen integriert sein“, so die beiden Verbandsfunktionäre. Die Einführung eines eigenständigen, zusätzlichen dualen Ausbildungsberufs für Ökolandbau wäre dagegen nach Auffassung des Verbandes nicht zielführend.

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schweinefleisch
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Preise für Schweinefleisch: Bauernverband fordert Umdenken

Angesichts der niedrigen Preise für Schweinefleisch schlägt der Deutsche Bauernverband Alarm.

Den Preisrutsch bei Schweinefleisch vergangene Woche um 7 Cent auf 1,30 Euro je Kilogramm hat der Deutsche Bauernverband (DBV) zum Anlass genommen, noch einmal Alarm zu schlagen. DBV-Veredlungspräsident Hubertus Beringmeier spricht von einer „katastrophalen Entwicklung“ und warnt: „Schweinehalter sind Preisschwankungen durchaus gewohnt und können damit auch umgehen, aber eine derart ruinöse Entwicklung über einen so langen Zeitraum hat es selten gegeben!“

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funkmasten
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Funkmasten: Bauernverband warnt vor Fallstricken

Der Deutsche Bauernverband empfiehlt Landwirten, sich vor der Vermietung von Flächen für Funkmasten beraten zu lassen.

Im ländlichen Raum ist der Breitbandausbau dringend notwendig, Das erfordert massive Investitionen in die Infrastruktur für digitale Kommunikation. Dafür müssen bis 2025 im ländlichen Raum tausende Funkmasten installiert werden. Landwirte, die Freiflächen vermieten, sollten einiges beachten.

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tierwohl
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Änderungen im Baugesetzbuch: Genehmigungsmöglichkeit für Tierwohlställe fehlt

Der Deutsche Bauernverband kritisiert, dass bei den Änderungen des Baugesetzbuches Genehmigungen für Umbauten für mehr Tierwohl nicht vorgesehen sind.

Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung der Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutschland. Dazu gehört auch der entsprechende Umbau von Ställen für mehr Tierwohl. Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert, dass in der vom Bundestag vor kurzem beschlossenen Änderung des Baugesetzbuches allerdings keine Genehmigungsmöglichkeit für tierwohlgerechten Umbau von Ställen vorgesehen ist.

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klimaziele
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Klimaziele und Wettbewerb: Importstopp aus Drittländern?

Laut dem DBV-Umweltbeauftragten würde die Einschränkung von Importen in die EU die Klimaziele und die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte unterstützen.

Im Rahmen der digitalen Internationalen Grünen Woche 2021 hat der Deutsche Bauernverband (DBV) zukünftige Aufgaben und Herausforderungen für die Landwirtschaft beim Klimaschutz und die Rolle bei der Erreichung der Klimaziele diskutiert. Eines der Ergebnisse: Auf Importe aus Drittländern zu verzichten, kann zum Klimaschutz beitragen.

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tierhaltung
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Tierhaltung: Jeder Vierte hat finanzielle Schwierigkeiten

Während viele Landwirte mit Tierhaltung mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben, konnte die Agrarbranche im Allgemeinen 2020 einen guten Umsatz erwirtschaften.

Jeder vierte Landwirt mit Tierhaltung bezeichnet seine finanzielle Lage als angespannt oder sehr angespannt. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf das Konjunkturbarometer Agrar. Dieses wird jährlich vom Deutschen Bauernverband (DBV), dem Dachverband der Landtechnik-Hersteller und der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Auftrag gegeben. Die Folge der finanziellen Schieflagen: Viele Tierhalter wollen auf Investitionen und modernere Ställe vorerst verzichten. Konkret: Der Umfrage unter 1.500 Landwirten zufolge wollen die Landwirte in den nächsten sechs Monaten 1,8 Milliarden Euro und somit 200 Millionen Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres investieren.

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discounter
Foto: obs/Unternehmensgruppe ALDI SÜD

Discounter sind mit Landwirten gesprächsbereit

Die Discounter Aldi und Lidl haben angekündigt, sich den Landwirten nähern zu wollen.

Landwirte blockierten Zentrallager von Aldi und Lidl. Sie fordern eine bessere Preispolitik. Der Discounter Aldi zeigt sich nach eigenen Angaben gesprächsbereit. „Die Unternehmensgruppen Aldi Nord und Aldi Süd bekennen sich umfassend zu fairen Handelspraktiken im Umgang mit Lieferanten, Herstellern und Landwirten“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zugleich wollen die Unternehmen die Idee von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, einen Verhaltenskodex für den Handel zu etablieren, unterstützen. Die Händler zeigen sich auch offen für „FairTrade für die heimische Landwirtschaft“ sowie angemessene Bezahlung bei höheren Qualitätsstandards.

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rukwied
Foto: DBV

Rukwied: „Schweinehaltung in größter Krise seit Jahrzehnten“

Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert die Belastung der Landwirte durch Verordnungen und fordert die Politik auf, zu handeln. 

Der wiedergewählte Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, fand in seiner Grundsatzrede bei der diesjährigen Mitgliederversammlung deutliche Worte: „Die Schweinehaltung befindet sich gerade in der größten Krise seit Jahrzehnten.“ Die coronabedingten Ausfälle bei Schlachtungen seien verheerend, die Afrikanische Schweinepest breite sich immer weiter aus, die Schlacht- und Ferkelpreise seien im freien Fall.

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fleisch
Foto: DBV/Breloer

Fleisch: DBV befürwortet Verbot von Lockangeboten

Bauernpräsident Joachim Rukwied ist offen für ein Verbot von Dumping-Werbung für Fleisch. Die AbL fordert die Ausweitung auf andere Produkte.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist offen für ein Verbot von Lockangeboten des Lebensmitteleinzelhandels mit Fleisch. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta. Es sei richtig, Wert und Wertschätzung für Lebensmittel über eine solche Initiative zu erhöhen, zitiert Proplanta DBV-Präsident Joachim Rukwied, der seinen Standpunkt Ende August in Berlin vor Medienvertretern erläutert hat. Er erwartet aber auch, dass aus einem solchen Verbot höhere Erzeugerpreise für die Landwirte resultieren. 

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getreide
Foto: Manfred Richter/pixabay.com (Symbolbild)

Getreide: Bauernverband rechnet mit unterdurchschnittlicher Ernte

Trotz der für Getreide oft schlechten Witterung in den vergangenen Monaten erwartet der Deutsche Bauernverband eine Ernte nur leicht unter dem Durchschnitt.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) geht in seiner Prognose von einer Getreideernte in Höhe von rund 43 Millionen Tonnen aus. Damit liegen die Erwartungen leicht unter dem Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. In den fünf Jahren lag der Durchschnitt bei 44,4 Millionen Tonnen. DBV-Präsident Joachim Rukwied erwartet „große regionale Unterschiede“. Durch die Niederschläge der vergangenen Wochen habe sich insgesamt eine gewisse Entspannung eingestellt, so der Bauernpräsident. Für die Herbstkulturen seien die Sommermonate entscheidend, in denen wir ausreichend Regen brauchen, da es keine Wasserreserven in den Böden gibt. „Auch unsere tierhaltenden Betriebe sind dringend darauf angewiesen, wieder ausreichende Futterreserven aufzubauen.“ 

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