Schlagwort-Archive: Geflügel

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Ukraine-Krieg: Geflügelwirtschaft bittet, kein Getreide für Biokraftstoff zu verwenden

Die deutschen Geflügelverbände fordern in einem Brief an Cem Özdemir und Barbara Otte-Kinast, dass Getreide nicht mehr für Biokraftstoff verwendet werden darf – aus Angst vor Futterknappheit.

Die deutsche Geflügelwirtschaft hat vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges dazu aufgerufen, Getreide nicht länger für die Herstellung von Biokraftstoff zu verwenden. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). In einem Schreiben sämtlicher Branchenverbände an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und seine niedersächsische Amtskollegin Barbara Otte-Kinast (CDU) warnen die Verbandsvertreter vor einer Verknappung von Getreide auf den Weltmärkten.

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Foto: Big Dutchman (Symbolbild)

Ausscheidung von Phosphor reduzieren: Experten empfehlen Phytase im Futter

Ein Fachgremium hat untersucht, inwieweit Phytase im Futter die Ausscheidung von Phosphor bei Schweinen und Geflügel reduziert.

Der Einsatz des Enzyms Phytase erhöht die Verwertung von Phosphor aus pflanzlichen Futtermitteln. Zu diesem Ergebnis ist der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung gekommen. Zusammen mit dem Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie haben die DLG-Experten die Erkenntnisse in einer wissenschaftlichen Stellungnahme zusammengefasst.

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hofschlachtungen
Foto: Hofschlachtsysteme Hensen GmbH

Hofschlachtungen: Leitfaden gibt Auskunft über EU-Bestimmungen

Hofschlachtungen vermeiden lange Transportwege und Stress für die Tiere. Interessierte Landwirte können sich in einer neuen Broschüre informieren.

Der Transport zum Schlachthof ist für Tiere eine Belastung und für den Landwirt oder Transporteur nicht ohne Risiko. Die Lösung sind Hofschlachtungen. Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission die bisher nicht zulässige Schlachtung von Tieren im Herkunftsbetrieb durch eine Rechtsänderung ermöglicht. Nun hat Niedersachsen einen Leitfaden zur Unterstützung von Landwirten, Schlachtbetrieben und Behörden bei der Umsetzung der neuen EU-Vorschrift veröffentlicht.

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Antibiotika bei Geflügel: Förderungen für Projekte zur Reduzierung

Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert Vorhaben, die zur Minimierung von Antibiotika bei Geflügel beitragen.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) will den Antibiotika-Einsatz bei der Behandlung von Geflügel durch Forschungs- und Entwicklungsförderungen reduzieren.

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Geschlechtsbestimmung im Ei: Fachhochschule entwickelt schnelle Methode

Ab kommendem Jahr ist das Kükentöten verboten. Forscher haben nun eine schnelle Methode für die Geschlechtsbestimmung im Ei zum Patent angemeldet.

Ab 1. Januar 2022 ist das Töten männlicher Küken endgültig verboten. Der Bundestag hat einem entsprechenden Gesetzentwurf von Bundesagrarministerin Julia Klöckner zugestimmt. Stattdessen sollen Verfahren zum Einsatz kommen, mit denen sich das Geschlecht schon im Ei bestimmen lässt. Forscher der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) und der Hochschule Coburg haben so eine Methode, die die Geschlechtsbestimmung im Ei schon zwischen Tag 3 und 6 möglich macht, entwickelt und bereits zum Patent angemeldet.

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Foto: Andreas Göllner/pixabay.com (Symbolbild)

Vogelgrippe: Keine landesweite Stallpflicht in Thüringen

Der Tierseuchen-Krisenstab hat sich gegen eine landesweite Stallpflicht als Maßnahme gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe ausgesprochen.

Immer mehr Thüringer Landkreise sind von der Vogelgrippe betroffen. Dennoch wird es vorerst keine landesweite Stallpflicht geben. Das teilt das Gesundheitsministerium nach einer Tagung des Tierseuchen-Krisenstabes mit. 

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Foto: privat

Geflügelexperte über Hühnerrassen: „Hobby-Züchter können viel für kommerzielle Züchter tun“

Geflügelexperte Robert Brungert über die Vorteile und Herausforderungen mit alten Hühnerrassen.

In Deutschland gibt es etwa 180 anerkannte Hühnerrassen. Während in der kommerziellen Zucht fast ausschließlich Hybridhühner zum Einsatz kommen, befassen sich Hobby-Züchter damit, alte Hühnerrassen zu erhalten. Robert Brungert aus Nordrhein-Westfalen betreibt zusammen mit Heiko Fröhlich eine Geflügelzucht in Münsingen in Baden-Württemberg. Auf der Website huehner-hof.com vermitteln sie Grundlagenwissen für angehende und erfahrene Hühnerhalter. Brungert sieht in der Zucht alter Rassen auch eine Chance für kommerzielle Geflügelbetriebe, wie er im Interview erklärt.

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Foto: Birgit Röhrs/pixabay.com (Symbolbild)

Geflügelpest: Bestände mussten getötet werden

In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mussten nach dem Nachweis der Geflügelpest Bestände getötet werden.

Um die Jahreswende sind weitere Fälle der Geflügelpest aufgetreten. Am 29. Dezember hat das Friedrich-Loeffler-Institut den Geflügelpesterreger in einer Gänsehaltung im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein bestätigt. In der betroffenen Haltung im Kreis Dithmarschen befinden sich rund 1.800 Gänse. Gemäß Geflügelpest-Verordnung mussten alle Tiere tierschutzgerecht getötet und fachgerecht entsorgt werden. Darüber hinaus wurde bei insgesamt 46 weiteren Wildvögeln das Geflügelpestvirus H5N8 nachgewiesen.

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geflügelpest
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Geflügelpest: Halter sollten wachsam sein

Bisher trat die Geflügelpest nur in Einzelfällen bei Wildvögeln auf, Geflügelhalter sollten aber wachsam sein.

In mehreren norddeutschen Bundesländern ist bei Wildvögeln die Geflügelpest aufgetreten. Das hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mitgeteilt. In Hamburg wurde die gefährliche Form der Aviären Influenza bei einer Wildente und einer Silbermöwe, in Mecklenburg-Vorpommern bei einem Mäusebussard und in Schleswig-Holstein bei mehreren Wildvögeln nachgewiesen. Bestätigt wurden die Funde vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das aber darauf hinweist, dass es sich bislang um Einzelfälle handelt.

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hühnerställe
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Hühnerställe: Mehr Holz als Beitrag zum Tierwohl?

Forscher untersuchen, ob mehr Holz in Hühnerställen zum Tierwohl beiträgt.

Es gibt Studien die belegen, dass Räume mit hohem Holzanteil einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen haben. Die Frage ist, ob dies bei Hühnern genauso ist? Ein Forschungsteam an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) untersucht erstmals, ob es einen Zusammenhang zwischen dem in Hühnerställen verbauten Material und der Tiergesundheit und dem Tierwohl gibt.

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