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agrarflächen
Foto: Tillmann Lüders

Agrarflächen: Wassergräben reduzieren Schadstoffeinträge erheblich

Forscher haben beobachtet, dass Mikroorganismen in Wassergräben am Rand von Agrarflächen Schadstoffe neutralisieren können.

Wassergräben und kleine Bäche am Rand von Agrarflächen tragen erheblich dazu bei, die aus der Landwirtschaft stammenden Schadstoffe im Wasser zu verringern. Zu diesem Schluss kam ein Forschungsteam der Universität Bayreuth. Der Studie zufolge fördern Fließgewässer vor allem den Nitrat-Abbau durch Mikroorganismen. Dadurch haben sie einen wichtigen Einfluss auf den Stickstoffgehalt in Flüssen und Seen. Die Erkenntnisse haben die Wissenschaftler um Prof. Dr. Tillmann Lüders in der Fachzeitschrift “Water Research” veröffentlicht.

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insektenschutz
Foto: Bodensee-Stiftung

Insektenschutz: Konkrete Tipps für landwirtschaftliche Betriebe

Eine Naturschutz-Stiftung veröffentlicht konkrete und praxisbezogene Maßnahmenblätter, die Landwirte beim Insektenschutz unterstützen sollen.

Landwirte sehen sich dem Druck durch Politik und Gesellschaft ausgesetzt, Flächen insektenfreundlich zu bewirtschaften und so die Biodiversität zu erhalten. Die Naturschutz-Organisation Bodensee-Stiftung kritisiert, dass eine substanzielle Förderung für echten Naturschutz und Insektenschutz auf landwirtschaftlichen Flächen bislang fehle. Die Stiftung setzt Hoffnung in das Projekt des ebenfalls am Bodensee ansässigen Global Nature Funds (GNF)“LIFE Insektenfördernde Regionen (IFR)”.

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mähwerke
Foto: Markus Baumeler/pixabay.com (Symbolbild)

Tragen insektenfreundliche Mähwerke wirklich zur Biodiversität bei?

Forscher haben ein so genanntes insektenfreundliches Mähwerk untersucht und ein Fazit gezogen.

Moderne Mähwerke sind hocheffizient, doch bei ihrem Einsatz wird ein beträchtlicher Anteil an kleinen Wiesenbewohnern getötet. Wissenschaftler der Universitäten Hohenheim und Tübingen haben eine neue Generation Mähköpfe untersucht, die das verhindern sollen.

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umwelt
Foto: DBU

Umwelt: Blattgrün-Sensor ermöglicht weniger Herbizide

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat die Entwicklung eines Sensors gefördert, der präzise zwischen Kulturpflanzen und Unkraut unterscheiden kann.

Landwirtschaft spielt eine große Rolle für mehr Klima- und Umweltschutz. Entsprechende Vorgaben der Europäischen Union geben die Richtung vor. Ein Aspekt ist die Minimierung von Pflanzenschutzmitteln, darunter Herbizide. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat mit fachlicher und finanzieller Förderung in Höhe von rund 398.000 Euro eine Sensortechnik vorangebracht, die für mehr Umwelt- und Naturschutz auf dem Acker sorgen soll.

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überschwemmungen
Foto: pixabay.com

Überschwemmungen: Wissenschaftler warnen vor Schadstoffen auf Feldern

Laut Forschern können bei Überschwemmungen alte schadstoffbelastete Sedimente aus Flüssen auf Felder gelangen und so ganze Regionen verunreinigen.

Nach Überschwemmungen könnten Schadstoffe Ackerpflanzen, Weidetiere und Menschen belasten. Das erklärt ein internationales Wissenschaftsteam in einer Übersichtsarbeit zu globalen Hochwasserereignissen. Es geht laut der Forscher aber nicht um Verunreinigungen, die aktuell in Flüsse gespült wurden, sondern um Schadstoffe, die sich schon seit Jahrzehnten auf dem Gewässergrund befinden. Die Arbeit ist im „Journal of Hazardous Materials“ erschienen und unter Federführung der Goethe-Universität Frankfurt entstanden. 

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drohnen
Foto: ki-kieh/pixabay.com (Symbolbild)

Drohnen: Das sollten Anwender wissen

Drohnen-Systeme sind Teil der Luftfahrt. Entsprechend gilt es, einiges zu beachten. Eine neue Broschüre gibt Auskunft.

Ob Feldüberwachung, Pflanzenschutz oder Aufspüren von Rehkitzen: Immer mehr Landwirte nutzen Drohnen-Systeme, die offiziell „Unbemannte Luftfahrtsysteme“ (UAS, „Unmanned Aircraft System“) heißen. Die Bezeichnung verrät schon: Die Fluggeräte sind Teil des Luftverkehrs. Das bedeutet, dass UAS-Piloten Verpflichtungen haben. Sie müssen sich an die bestehenden Luftfahrtregeln halten. Die VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik beantwortet mit der neuen Publikation „VDI-Handlungsfelder – Betriebssicherheit von UAS“ offene Fragen zum sicheren Betrieb von Drohnen.

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funkmasten
Foto: Andreas Glöckner/pixabay.com (Symbolbild)

Funkmasten: Bauernverband warnt vor Fallstricken

Der Deutsche Bauernverband empfiehlt Landwirten, sich vor der Vermietung von Flächen für Funkmasten beraten zu lassen.

Im ländlichen Raum ist der Breitbandausbau dringend notwendig, Das erfordert massive Investitionen in die Infrastruktur für digitale Kommunikation. Dafür müssen bis 2025 im ländlichen Raum tausende Funkmasten installiert werden. Landwirte, die Freiflächen vermieten, sollten einiges beachten.

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moorschutzstrategie
Foto: Michael Gaida/pixabay.com (Symbolbild)

Moorschutzstrategie: Bundesregierung diskutiert mit Verbänden und Bürgern

Die Moorschutzstrategie des Bundesumweltministeriums birgt Veränderungen für Land- und Forstwirte.

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat ein Diskussionspapier zur geplanten Moorschutzstrategie veröffentlicht. Ziel ist, das Klima zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten. Intakte Moore sind auch wichtige Langzeitspeicher für Kohlenstoff. Dazu sollen Moore wiedervernässt und künftige Nutzungen gestoppt werden. 

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überdüngung
Foto: Franz W./pixabay.com (Symbolbild)

Überdüngung: Forscher sehen ein globales Problem

Ein internationales Forscherteam hat die globale Ungleichheit zwischen Stickstoffeinsatz und Ernteerträgen als Ursache für Überdüngung betrachtet.

Forscher vertreten in einer Studie die These, dass in vielen Ländern weniger Stickstoffdünger eingesetzt werden könnte, ohne dass Erträge wegbrechen. Ein internationales Forscherteam unter der Federführung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) sieht für die Eindämmung der Überdüngung einzelne Länder in der Pflicht. Sie müssten laut der Wissenschaftler eine nationale und internationale Politik betreiben, die das globale Ernährungssystem auf höhere Erträge und eine viel geringere Umweltbelastung ausrichtet. Sie betrachteten dazu den globalen Zusammenhang zwischen Stickstoffverschmutzung und Ernteerträgen.

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pflanzenschutzmitteln
Foto: Franz W./pixabay.com (Symbolbild)

Pflanzenschutzmitteln: Absatz weiter rückläufig

Bauernpräsident Joachim Rukwied begrüßt, dass weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, mahnt aber zur Vernunft.

Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland war 2019 weiter rückläufig. Das geht aus dem Jahresbericht zum Absatz an Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hervor.

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düngen
Foto: planet_fox/pixabay.com (Symbolbild)

Düngen: Schutzgebiete und Messnetz werden bundesweit einheitlich

Nach einem Beschluss des Bundeskabinetts werden die Regeln für das Düngen und das Messstellennetz in ganz Deutschland einheitlich.

Das Bundeskabinett hat beschlossen, dass die Ausweisung der sogenannten Roten Gebiete bundesweit vereinheitlicht wird. In diesen Gebieten dürfen Landwirte zum Grundwasserschutz weniger düngen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ) berichtete, wird beispielsweise eine Mindestdichte des Messnetzes vorgeschrieben: Auf 50 Quadratkilometer Fläche soll künftig mindestens ein Messbrunnen vorhanden sein. Die Ausweisung der Roten Gebiete soll zudem alle vier Jahre überprüft werden. Dort, wo ein Großteil der Belastung durch Nitrat oder Phosphat nachweislich nicht aus der Landwirtschaft, sondern beispielsweise aus Kläranlagen stammt, sollen keine Roten Gebiete ausgewiesen werden.

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mäuseplage
Foto: Kerstin Kaufmann/pixabay.com (Symbolbild)

Mäuseplage Thüringen: Ministerien präsentieren Lösung

Das Landwirtschafts- und das Umweltministerium Thüringen haben einen Kompromiss zur Eindämmung der Mäuseplage gefunden.

Viele thüringer Landwirte haben mit einer Mäuseplage zu kämpfen. Chemische Mittel dürfen nicht einfach genutzt werden. Jetzt hat sich das Landwirtschaftsministerium mit dem Umweltministerium auf ein Verfahren geeinigt, mit dem die Landwirte im Kampf gegen die Mäuse unterstützt werden können. Die Lösung heißt Rodentizide, chemische Fraßköder.

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insektenschutz
Foto: Ralph/pixabay.com (Symbolbild)

Insektenschutz: Umweltministerium legt Gesetzentwurf vor

In einem Referentenentwurf sind die Inhalte des geplanten Gesetzes zum Insektenschutz festgelegt. Der Bauernverband sieht zu viele Regelungen für die Landwirtschaft.

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat Reformvorschläge zum stärkeren Insektenschutz  vorgelegt. Das berichtet die “Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ). Dem Referentenentwurf zufolge will das Ministerium sowohl das Bundesnaturschutz- als auch das Wasserhaushaltsgesetz reformieren. So sollen Landwirte künftig beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln einen Mindestabstand von zehn Metern zu Gewässern einhalten müssen. Ist der Gewässerrandstreifen begrünt, sollen fünf Meter Abstand reichen.

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