Schlagwort-Archive: Grundwasser

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Nitrat: Rote Gebiete werden ausgeweitet

Nach einem jetzt von der EU-Kommission gebilligten Entwurf zur Ausweisung von Nitrat belasteten Gebieten ist die Gesamtfläche gestiegen.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) konnte mit einem neuen Vorschlag zur Nitratreduzierung Strafzahlungen abwenden. Die EU-Kommission hatte Deutschland mit einer milliardenschweren Strafe gedroht, wenn die EU-Nitrat-Richtlinie nicht umgesetzt wird.

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Nitrat: Nach Kritik an Messstellen äußert sich das Ministerium

Das Agrarministerium Mecklenburg-Vorpommern äußerte sich nach der Kritik des Landesbauernverbandes am Nitrat-Messstellennetz.

Nachdem der Landesbauernverband Mecklenburg-Vorpommern kritisiert hatte, dass die neue Landesdüngeverordnung auf falschen Messergebnissen beruhe, widerspricht nun Landwirtschaftsminister Till Backhaus. „Der Bauernverband ist nicht aufrichtig, wenn er immer wieder betont, die Grundwasser-Messstellen allein seien ausschlaggebend für die Gebietskulisse – also die sogenannten ,Roten Gebiete‘“, sagte Backhaus. Er betonte, dass der Bauernverband darauf gepocht habe, genau festzulegen, wo erhöhte Nitrat-Werte im Grundwasser durch landwirtschaftliche Nutzung auftreten. „Dieser Aufforderung kommen wir unter anderem mit den 559 Messstellen im Land nach. Aber das Verfahren ist dreistufig“, so der Minister.

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Düngen: Schutzgebiete und Messnetz werden bundesweit einheitlich

Nach einem Beschluss des Bundeskabinetts werden die Regeln für das Düngen und das Messstellennetz in ganz Deutschland einheitlich.

Das Bundeskabinett hat beschlossen, dass die Ausweisung der sogenannten Roten Gebiete bundesweit vereinheitlicht wird. In diesen Gebieten dürfen Landwirte zum Grundwasserschutz weniger düngen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ) berichtete, wird beispielsweise eine Mindestdichte des Messnetzes vorgeschrieben: Auf 50 Quadratkilometer Fläche soll künftig mindestens ein Messbrunnen vorhanden sein. Die Ausweisung der Roten Gebiete soll zudem alle vier Jahre überprüft werden. Dort, wo ein Großteil der Belastung durch Nitrat oder Phosphat nachweislich nicht aus der Landwirtschaft, sondern beispielsweise aus Kläranlagen stammt, sollen keine Roten Gebiete ausgewiesen werden.

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Insektenschutz: Umweltministerium legt Gesetzentwurf vor

In einem Referentenentwurf sind die Inhalte des geplanten Gesetzes zum Insektenschutz festgelegt. Der Bauernverband sieht zu viele Regelungen für die Landwirtschaft.

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat Reformvorschläge zum stärkeren Insektenschutz  vorgelegt. Das berichtet die “Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ). Dem Referentenentwurf zufolge will das Ministerium sowohl das Bundesnaturschutz- als auch das Wasserhaushaltsgesetz reformieren. So sollen Landwirte künftig beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln einen Mindestabstand von zehn Metern zu Gewässern einhalten müssen. Ist der Gewässerrandstreifen begrünt, sollen fünf Meter Abstand reichen.

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Düngeverordnung: Landwirte können Nitratmessstellen online melden

Die Düngeverordnung wirft Fragen auf. In Rheinland-Pfalz können Landwirte über ein Onlineportal Anmerkungen zu Nitratmessstellen machen und Fragen stellen.

Die Düngeverordnung wirft bei Landwirten viele Fragen auf. Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz hat ein Projekt gestartet, das Vorbild für ganz Deutschland sein könnte. Es bietet Landwirten die Möglichkeit, über ein Onlineportal Hinweise zu Nitratmessstellen zu geben. Unterstützt wird das Projekt vom Landesamt für Umwelt und dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück. Ziel ist, mehr Transparenz in das Messnetz zu bringen. „Wir nehmen sowohl den Wasserschutz als auch die Sorgen der Landwirte ernst. Deshalb haben wir ein Nitrat-Meldeportal eingerichtet”, sagten Umweltministerin Ulrike Höfken und Landwirtschaftsminister Volker Wissing. „Hier können Bäuerinnen und Bauern Fragen zu Messstellen in den sogenannten nitratgefährdeten Gebieten im Grundwassermessnetz stellen und Anmerkungen machen.” Die Informationen werden im Online-Portal fragen-zu-nitratmessungen.rlp.de veröffentlicht. Standortfragen zu Messstellen würden damit transparent erläutert, erklärten die Minister.

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