Schlagwort-Archive: Marketing

obst
Foto: Rene Rauschenberger/pixabay.com

Neue Studie: Suboptimales Obst und Gemüse richtig verkaufen

Weniger schönes Obst und Gemüse bleibt oft liegen. Agrarmarktexperten haben jetzt untersucht, wie Verbraucher reagieren und wie die Ware optimal verkauft werden kann.

Dass nicht-perfektes Obst und Gemüse auch verzerrt werden kann, haben viele Verbraucher bereits verstanden. Schönheitsmängel bedeuten keinen Qualitätsverlust. Die Vermarktung von optisch auffälligem Obst und Gemüse ist ein wichtiger Schritt gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Agrarmarktexperten der Universität Kassel sind der Frage nachgegangen, wie der Öko-Handel diese Produkte am besten präsentiert, ob Preisnachlässe einen unterschied machen oder auch zum Beispiel wie sich der Kistenfüllstand auswirkt. Das Projekt „Marketing von Suboptimal Food im Öko-Handel“ wurde durch das „Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ (BÖLN) gefördert.

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grüne woche
Foto: Messe Berlin GmbH

Corona: Internationale Grüne Woche präsentiert sich digitaler

Die kommende Internationale Grüne Woche findet nur für Fachbesucher und mit zahlreichen virtuellen Angeboten statt.

Die Internationale Grüne Woche (IGW) 2021 findet wie gewohnt auf dem Berliner Messegelände statt. Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen allerdings ohne Publikum. Die dieses Mal nur zwei Tage dauernde Messe ist lediglich für Fachbesucher zugänglich.

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fleisch
Foto: DBV/Breloer

Fleisch: DBV befürwortet Verbot von Lockangeboten

Bauernpräsident Joachim Rukwied ist offen für ein Verbot von Dumping-Werbung für Fleisch. Die AbL fordert die Ausweitung auf andere Produkte.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) ist offen für ein Verbot von Lockangeboten des Lebensmitteleinzelhandels mit Fleisch. Das berichtet das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta. Es sei richtig, Wert und Wertschätzung für Lebensmittel über eine solche Initiative zu erhöhen, zitiert Proplanta DBV-Präsident Joachim Rukwied, der seinen Standpunkt Ende August in Berlin vor Medienvertretern erläutert hat. Er erwartet aber auch, dass aus einem solchen Verbot höhere Erzeugerpreise für die Landwirte resultieren. 

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supermarkt
Foto: Stefan Malloch/shutterstock.com (Symbolbild)

Supermarkt: Wie positionieren Landwirte ihre Produkte?

Laut einer Umfrage wollen Verbraucher regionale Produkte im Supermarkt – eine Chance auch für kleine landwirtschaftliche Betriebe.

Verbraucherinnen und Verbraucher identifizieren sich inzwischen stark mit Produkten aus ihrer Region. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag von Rewe ergeben. Demnach gaben 86 Prozent der Befragten an, dass es ihnen wichtig oder sehr wichtig ist, Landwirte und lokale Lieferanten zu unterstützen. Die meisten Verbraucher kaufen die Produkte im Supermarkt, gefolgt vom Wochenmarkt und bei Discountern. 70 Prozent gaben an, dass es ihnen wichtig sei, dass regionale Produkte im Supermarkt verfügbar sind. Nur 1,6 Prozent greifen nie zu solchen Produkten.

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biobetriebe
Foto: BÖLN/Hof Eiwels

Biobetriebe zeigen, was sie können

In einem bundesweiten Projekt informieren Biobetriebe über soziale Netzwerke die Verbraucher über ihre Arbeit und die Erzeugung ihrer Produkte.

Die Corona-Pandemie hat das Interesse an regionalen Lebensmitteln und ihrer Produktion gestärkt. Die Verbraucher fragen sich, wie sicher die Versorgung in Deutschland ist und wie Lebensmittel produziert werden. Antworten bietet jetzt eine Aktion der Biobetriebe des Netzwerks Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau. In kurzen, informativen Videoclips bieten ausgewählte Betriebe aus ganz Deutschland unter dem Hashtag #OekoHofEinblicke Einsichten in ihre Arbeit. Die einzelnen Episoden sind Teil von Mini-Serien zu Themen wie Tierhaltung, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität oder der Herausforderung durch Corona. Dabei setzt jeder Betrieb eigene Schwerpunkte.

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regionalität
Foto: Assy/pixabay.com (Symbolbild)

Regionalität: Vermarktungsideen für alte Nutztierrassen

Alte Nutztierrassen haben einen großen Stellenwert in der Vermarktung von Regionalität. Eine Studie zeigt auf, wie das gelingen kann.

Verbraucher schätzen immer mehr Regionalität, nicht zuletzt durch die Coronakrise. Eine neue BÖLN-Studie empfiehlt Aufklärungsarbeit und Bewerbung gefährdeter Rassen als regionale Spezialität. Laut einer Erhebung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) waren 2019 in Deutschland 54 von 77 einheimischen Rinder-, Schweine-, Ziegen-, Schaf- und Pferderassen als gefährdet eingestuft. Nur mit professioneller Vermarktung und einer gesicherten Nachfrage können landwirtschaftliche Betriebe gefährdete Rassen als Nutztiere erhalten. Deshalb untersuchten ein Agrarmarkt- und Züchtungsexperten-Team der Universität Kassel und der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH), was Konsumenten mit gefährdeten Nutztierrassen verbinden und wie man sie für den Kauf der Fleischprodukte gewinnen kann.

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