
Schlagwort-Archive: Milchviehhaltung


Bio-Milch: Was erwarten sich Verbraucher?
Arla Foods wollte in einer Umfrage wissen, was sich Verbraucher von Bio-Milch erwarten und wen sie beim Thema Nachhaltigkeit in der Pflicht sehen.
Verbraucher haben immer höhere Anforderungen an die Bio-Landwirtschaft, besonders mit Blick auf Tierwohl und ökologische Nachhaltigkeit. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Arla Foods durchgeführt hat.
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Initiative Tierwohl Rind startet im April
Von der neuen Initiative Tierwohl Rind erwartet sich der Deutsche Bauernverband bessere Vermarktungschancen für Milchviehhalter und Fleischerzeuger.
Am 1. April startet die Initiative Tierwohl Rind und die QM+ Mehrwertprogramme. Diesem nächsten Schritt ist laut Deutschem Bauernverband (DBV) ein intensiver Abstimmungsprozess zwischen der Landwirtschaft, der Fleisch- und Molkereiwirtschaft sowie dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) vorausgegangen. Damit können Rindfleisch- und Milchprodukte erstmals in die Haltungsform-Stufe 2 des LEH eingeordnet werden.
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Faire Milch? Verbraucherzentrale nimmt Molkereien, Handel und Projekte unter die Lupe
Verbraucher wollen mehr für Milch bezahlen, wenn genug Geld bei den Landwirten ankommt. Die Verbraucherzentrale NRW hat einige Marktangebote geprüft.
In den vergangenen Jahren sind die Milchpreise immer wieder stark gesunken, sodass die Erzeugerbetriebe kaum ihre Kosten decken konnten. „Viele Verbraucher wollen faire Preise für Milch zahlen, wenn diese auch tatsächlich bei den Landwirten ankommen“, sagt Frank Waskow, Lebensmittelexperte bei der Verbraucherzentrale NRW. Wie sich der Preis der Milch zusammensetzt, sei beim Einkauf allerdings schwer durchschaubar. Die Verbraucherzentrale hat jetzt die Preisgestaltungen verschiedener Molkereien, Projekte und Handelsunternehmen analysiert und zusammengefasst.
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Dringlichkeitsantrag: CSU-Fraktion gegen ganzjährige Anbindehaltung
Die CSU-Fraktion sorgt sich um Kleinbetriebe und fordert von der Bundesregierung, dass die Kombinationshaltung von Rindern weiterhin erlaubt bleibt.
Bei schönem Wetter auf der Weide, im Winter angebunden im Stall: Das fordert die CSU-Fraktion vor dem Hintergrund des geplanten Verbots der Anbindehaltung bei Rindern. Diese „in vielen Regionen Bayerns bewährte und verbreitete Milchviehhaltung“ – wie es heißt – solle auch weiterhin möglich bleiben.
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Molkereien wollen nachhaltige Milch – mit einem Haken
Milch soll in Deutschland im Sinne des Tierwohls nachhaltiger werden. Der Milchindustrie-Verband gibt zu bedenken, dass die exportierte Milch aber nicht entsprechend vergütet würde.
Der Milchindustrie-Verband (MIV) ist um nachhaltige Milch bemüht. „Ein Mehr an Tierwohl ist wichtig und gewinnt auch beim Verbraucher zunehmend an Bedeutung“, so der MIV-Vorsitzende Peter Stahl. Hintergrund ist, dass der Lebensmitteleinzelhandel mit seinem System haltungsform.de nun auch den Milchmarkt in sein vierstufiges Kennzeichnungssystem für Handelsmarkenprodukte einbezogen hat.
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Zwischenkalbezeit: Genügen 400 Tage nicht mehr?
Mehr Tierwohl durch mehr Zeit: In einem Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl diskutieren Experten über die verlängerte Zwischenkalbezeit.
Das Netzwerk Fokus Tierwohl hat einen Podcast zum Thema „Verlängerte Zwischenkalbezeit“ veröffentlicht. Susanne Gäckler von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und Dr. Christian Lambertz vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) diskutieren mit ihren Gästen, was eine Verlängerung der Zwischenkalbezeit genau bedeutet und wie sie sich in der Praxis umsetzen lässt. Vor allem erfahren Interessierte, welche Herausforderungen die Verlängerung mit sich bringt und wie zukunftsträchtig dieser Ansatz für Betriebe ist. Mit Tipps stehen Dr. Anke Römer von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und Konstanze Rohwer als Betriebsleiterin im Netzwerk Impulsbetriebe zur Verfügung.

Milcherzeugerpreise: Verband fordert Anpassung an Molkereiumsätze
Der BDM fordert, die Milcherzeugerpreise an Preiserhöhungen der Molkereien anzupassen.
Aufgrund der knappen Versorgung konnten die Molkereien bei den Butterkontrakten höhere Preise durchsetzen. Gleichzeitig steigen die Preise für Milchprodukte auch an den globalen wie nationalen Handelsplätzen deutlich. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) fordert jetzt eine deutliche Erhöhung der Milcherzeugerpreise.
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gvf-Webinare: Im November gibt es kompaktes Wissen
Umfangreiches Wissen wird für Landwirte immer wichtiger. In der ersten Novemberwoche geben hochkarätige Experten in fünf kostenlosen Webinaren ihr Wissen weiter.
Die erste Novemberwoche steht bei der gvf VersicherungsMakler AG ganz im Zeichen von neuem Wissen. In der gvf Agrar-Wissen-Woche erfahren Landwirte und alle anderen Interessierten in fünf Webinaren praktische Tipps und hilfreiche Hinweise zur Optimierung der Landwirtschaft. Wie immer, stehen hochkarätige Experten als Referenten zur Verfügung und beantworten zugleich Fragen der Teilnehmer.
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Proteste: Das fordern Milchviehhalter von den Molkereien
Milchviehhalter fordern bei erneuten Protesten eine dauerhafte bessere Marktposition.
Für Milchviehhalter wird die Schere zwischen Kostendeckung und stark steigenden Produktionskosten immer größer. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) kritisiert: Starken Preisanstiegen für viele Betriebsmittel stünden Milchpreise gegenüber, die „vor sich hin dümpeln“ und „stabil niedrig“ gehalten würden. Die Marktentwicklung ermögliche aber die Durchsetzung deutlich höherer Preise. Der Verband spricht von einer Kostenunterdeckung von 30 Prozent. Er kritisiert, dass die Proteste im vergangenen Jahr keine Wirkung gezeigt hätten.
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Unfälle: Sicherer Umgang mit Deckbullen
Deckbullen stellen eine erhebliche Gefahr für Milchviehhalter dar. Die SVLFG informiert über Alternativen beziehungsweise den sicheren Umgang mit den Bullen.
Vergangenes Jahr sind rund 5.000 Menschen bei der Arbeit mit Rindern verletzt worden, sechs davon tödlich. 400 Unfälle verursachten Bullen. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) weist auf die Gefahren und Maßnahmen zur Senkung der Unfallgefahren hin. Die Gefahren durch den Deckbullen kann man allerdings völlig außer Acht lassen, wenn man auf ihn verzichtet. Das ist durch die Kombination von künstlicher Besamung und elektronischer Brunsterkennung möglich. Solche Systeme haben sich in der Praxis bewährt und sind auch erschwinglich. Trotz allem ist der Deckbulle immer noch häufig fester Bestandteil der Milchviehherde und wird so zu einem unkalkulierbaren Risiko für Leib und Leben.
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Webinar: Wie sichere ich meine Milchpreise langfristig?
Ein Webinar des ife Instituts in Kooperation mit dem Deutschen Bauernverbandes gibt Einblicke in individuelle börsenorientierte Absicherung der Milchpreise.
Preisschwankungen, Marktphasen mit sehr niedrigen Milchpreisen und Liquiditätsprobleme zahlreicher Betriebe: So charakterisiert der Deutsche Bauernverband (DBV) die derzeitige Situation der Milchbranche. Ein Webinar soll Einblick in Möglichkeiten geben, mithilfe derer Milchpreise schon heute gesichert werden können. Die Fortbildungsreihe zur Warenterminbörse findet erstmals online statt.
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Mehr Tierwohl: Wie viel mehr müssten Verbraucher für Milch bezahlen?
Kieler Forscher haben berechnet, wie viel mehr ein Liter Milch im Handel bei mehr Tierwohl kosten würde.
Wie viel mehr müssen die Verbraucher bei der Einhaltung höherer Tierwohlstandards für Milch bezahlen? Dieser Frage sind das ife Institut für Ernährungswirtschaft Kiel (ife Kiel) und die Fachhochschule (FH) Kiel nachgegangen. Die Ergebnisse sollen vor allem Produzenten helfen, die Kosten und langfristigen Folgen einer Umstellung auf Milch mit mehr Tierwohl abschätzen zu können.
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Gesetze 2021: Diese Änderungen treten für Landwirte in Kraft
Einige Gesetze, die Landwirte betreffen, ändern sich in diesem Jahr.
In diesem Jahr müssen sich Landwirte mit einer Reihe von gesetzlichen Änderungen auseinandersetzen. Eine Auswahl der Gesetze finden Sie hier.
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Corona-Lockdown: Absatz von Milchprodukten verlagert sich
Der erneute Corona-Lockdown verschiebt noch einmal die Absatzmärkte, aber nicht so drastisch wie im Frühjahr.
Seit 1. November ist der zweite Corona-Lockdown in Kraft. Trotz einer „Light“-Version haben gastronomische Betriebe geschlossen. Nur „Take away“-Konzepte sind erlaubt. Das führt auch zu Verunsicherungen der Milchproduzenten. Wie das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta berichtet, hat zwar naturgemäß die Nachfrage aus der Gastronomie nachgelassen, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ordere aber Milchprodukte in großen Mengen. Proplanta beruft sich dabei auf Informationen der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten.
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Kehrtwende: Aldi senkt Milchpreise wieder
Der Wunsch von Aldi nach nachhaltiger Preispolitik ist offenbar nicht in Erfüllung gegangen.
Aldi Nord und Süd haben den Molkereien ein halbes Jahr lang deutlich mehr für Trinkmilch bezahlt als Lidl, Edeka oder Rewe. Protestaktionen der Landwirte und politischer Druck hatten den Discounter im Frühjahr veranlasst, einen Aufschlag zu gewähren. Die anderen Handelskonzerne waren nicht mitgezogen. Wie die Lebensmittel Zeitung (LZ) berichtet, haben die Aldi-Einkäufer nun bei den Preisverhandlungen mit den Lieferanten deutliche Preissenkungen von 5 bis 6 Cent durchgesetzt.
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Milcherzeugung: Kein Ausweg aus der Sackgasse?
Die Erzeugergemeinschaft Milch Board sieht die Milcherzeugung in einer Sackgasse. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle.
Der Milch Marker Index ist von April bis Juli 2020 um einen Punkt auf einen Stand von 114 gestiegen. Das teilt die Erzeugergemeinschaft Milch Board mit. Für das dritte Quartal 2020 wurden Milcherzeugungskosten von 46,95 Cent pro Kilogramm Milch ermittelt. Gegenüber dem Vorquartal gab es auf der Kostenseite einen Anstieg von 0,19 Cent. Allerdings wurden von April bis Juli 2020 die Milchauszahlungspreise von den Molkereien erneut gesenkt. In Folge verschlechterte sich das Verhältnis zwischen den Kosten und Erlösen und damit auch die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung weiter.
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Modellprojekt: Weidetierhaltung und Naturschutz im Einklang
Wie vertragen sich Weidehaltung und Naturschutz? In einem Projekt in Ostfriesland soll das nun herausgefunden werden.
Landwirtschaft und Naturschutz – das ewige Thema. In einem Modellprojekt in Ostfriesland wird jetzt getestet, wie ein Miteinander funktioniert. Das Projekt der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell mit 298.000 Euro gefördert. Kooperationspartner sind der Naturschutzbund Niedersachsen und die Ökologische NABU-Station Ostfriesland.
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Coronakrise: Bilanz der Privaten Lagerhaltung
Zur Stärkung des Milchmarktes während der Coronakrise hatte die EU-Kommission Beihilfen für Private Lagerhaltung von Magermilchpulver, Butter und Käse gewährt. Das BMEL zieht eine positive Bilanz.
Um die Betriebe im Milchbereich in der Coronakrise zu unterstützen, hatte sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei der Europäischen Kommission eingesetzt, mit Marktordnungsmaßnahmen schnell auf auf die Situation zu reagieren. Unter anderem wurden ab 23. April Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Butter, Magermilchpulver und Käse bereitgestellt. Am 30. Juni liefen die Maßnahmen planmäßig aus. Mit diesem Instrument werden Molkereien in die Lage versetzt, Butter und Magermilchpulver sowie Käse vorübergehend zu lagern, um diese bei besserer Marktsituation – vor allem bei wieder anlaufendem Exportgeschäft – verkaufen zu können.
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Rinder: Bestand in Thüringen sinkt weiter
Der Anzahl der Rinder in Thüringen ist um mehr als 8.500 Tiere gesunken.
In Thüringen gab es Anfang Mai 296.000 Rinder. Das hat die Auswertung der HIT-Datenbank (Herkunfts- und Informationssicherungssystem) ergeben – 8.548 Stück oder 2,8 Prozent weniger als vergangenen November. Innerhalb eines Jahres ist der Bestand gar um 3,7 Prozent gesunken. Die Anzahl der Kälber sank seit November um 4,7 Prozent.
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