Schlagwort-Archive: Pflanzenbau

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Regionales Superfood: Erste deutsche Chia-Sorte geschützt

Die Uni Hohenheim machte das Superfood Chia-Samen regional und sucht in Deutschland Saatzuchtfirmen.

Ob in Verbindung mit Fleisch, im Dessert oder im Smoothie: Chia gilt als Superfood mit zahlreichen Vitaminen, Ballaststoffen und einem hohen Protein-Anteil. Doch Liebhaber der Samen müssen bislang einen schlechten ökologischen Fußabdruck in Kauf nehmen. Denn Chia-Samen werden vorwiegend aus Südamerika importiert und haben somit lange Transportwege hinter sich, bis sie in den heimischen Supermarktregalen landen. Durch die hohe Nachfrage setzen die südamerikanischen Bauern auch eine hohe Menge Pestizide ein. Jetzt gibt es eine Sorte, die in Deutschland angebaut werden kann.

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Grüne lassen untersuchen: Kleinere Felder gegen Artensterben?

Nach einer von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen Untersuchung fordert die Partei kleinteilige Feldbewirtschaftung.

Das Artensterben könnte sich mit einer anderen Art der Feldbewirtschaftung stoppen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Untersuchung des Göttinger Agrarökologen Teja Tscharntke im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion, das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

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Forscher der Universität Hohenheim inmitten von Miscanthus-Gras, aus dem zum Beispiel biobasierte Chemikalien hergestellt werden können. Foto: Universität Hohenheim/Wolfram Scheible

Industriepflanzen: Unrentable Agrarflächen nutzen

In einem EU-Projekt wird erforscht, wie unrentable landwirtschaftliche Flächen mit Industriepflanzen bewirtschaftet werden können.

Rund 65 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wurden in Europa aufgegeben, weil dort der Anbau von Nahrungsmittelpflanzen nicht mehr rentabel war. Das ist eine Fläche etwas größer als Frankreich. Ungünstige Bedingungen wie niedrige Temperaturen, Trockenheit oder übermäßige Nässe machten die Bewirtschaftung für Landwirte uninteressant. Aber auch Bodenprobleme oder zu steile Hanglagen zählen zu den Gründen. Eine Alternative sehen Forscher im Anbau von Industriepflanzen.

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Nachhaltiger Ackerbau: BMEL sucht Betriebe für Netzwerk

Das Bundeslandwirtschaftsministerium baut ein Netzwerk aus 100 Betrieben auf, die nachhaltigen Ackerbau der Öffentlichkeit präsentieren.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) startet im Rahmen seiner Ackerbaustrategie den Aufbau eines “Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau”. Rund 100 Betriebe unterschiedlicher Größe und aus allen Regionen Deutschlands haben die Möglichkeit, sich in einem Netzwerk mit Vorbildcharakter auszutauschen und ihre Arbeit für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Foto: Claas (Symbolbild)

Investitionsprogramm: Verfahren wird vereinfacht

Um die Antragstellung zu vereinfachen und mehr Landwirte zu erreichen, hat das BMEL Änderungen beim Investitionsprogramm vorgenommen.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) macht das in diesem Jahr angelaufene „Investitionsprogramm Landwirtschaft“ für Landwirte ab April einfacher. Im Bereich der Maschinenförderung sind von rund 3.600 Anträgen bereits 2.800 genehmigt worden. 700 weitere Anträge sind bereits geprüft und werden in den kommenden Wochen bewilligt.

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Sojabohnen: Deshalb sollten Landwirte über den Anbau nachdenken

Wissenschaftler untersuchten, ob der Anbau von Sojabohnen in Deutschland wirtschaftlich sein könnte.

In den vergangenen Jahren hat sich in Deutschland die Wirtschaftlichkeit der etablierten Blattfrüchte erheblich verschlechtert. Betroffen sind neben Kartoffeln vor allem Raps und Zuckerrüben. Der Grund: Wichtige Pflanzenschutzmittel sind nicht mehr verfügbar. Auch der Getreideanbau hat vermehrt mit Herbizidresistenzen zu kämpfen, so dass vielfältigere Fruchtfolgen von zunehmender Bedeutung sind. Vor diesem Hintergrund hat das Agrarökonomen-Netzwerk agri benchmark Cash Crop Perspektiven des Anbaus von Sojabohnen in Deutschland untersucht. Das Projekt wurde durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) finanziert.

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Foto: IVA

Pflanzenschutzmittel: Einheitliche Sicherheitshinweise

Hersteller von Pflanzenschutzmitteln haben sich auf einheitliche, leicht verständliche Sicherheitshinweise geeinigt.

Um Sicherheitsanweisungen auf Pflanzenschutzmitteln verständlicher zu machen, haben sich acht Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes Agrar (IVA) auf einheitliche Piktogramme auf ihren Produkten verständigt. So können Landwirte die für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln erforderliche Schutzausrüstung und -kleidung unabhängig vom Hersteller auf einen Blick erfassen.

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erzeugerpreise
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Erzeugerpreise: Gewinner und Verlierer

Die Entwicklungen der Erzeugerpreise für tierische und für pflanzliche Produkte fallen sehr unterschiedlich aus.

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Dezember 2020 um 9,1 Prozent niedriger als im Dezember 2019. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Einen ähnlich starken Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat hatte es zuletzt im Juli 2015 gegeben.

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Pflanzenschutz: Verbände kritisieren Verbote

Vor dem Kabinettsbeschluss des „Aktionsprogramms Insektenschutz“ argumentieren Verbände gegen den Sinn des Verbotes von Pflanzenschutz.

Kommenden Mittwoch will das Bundeskabinett das „Aktionsprogramm Insektenschutz“ beschließen. Dieses beinhaltet unter anderem, dass in Naturschutzgebieten, Naturmonumenten und Naturdenkmälern Biozide gänzlich verboten werden. Das gleiche gilt auch für Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung und in gesetzlich geschützten Biotopen. Des weiteren ist vorgesehen, dass innerhalb von zehn Metern zur Böschungsoberkante von Gewässern kein Pflanzenschutz mehr erlaubt ist. Branchenschätzungen zufolge gehen durch die Verbote sieben Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche verloren.

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Drohnen: Das steckt hinter der neuen EU-Verordnung

Mit einer neuen EU-Verordnung wurde zu Jahresbeginn der Betrieb der auch in der Landwirtschaft gebräuchlichen Drohnen verschärft.

Laut dem Digitalverband Bitkom setzt bereits jeder zehnte Landwirt in Deutschland Drohnen ein. Seit Jahresbeginn gilt die neue EU-Drohnenverordnung, die auch für Landwirte gilt und einige Änderungen mit sich bringt.

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Foto: Remote Sensing/Universität Osnabrück (RSO)

Datenerhebung: Wissenschaftler kartieren gesamte Landwirtschaft

Landwirte werden die Ergebnisse aus der Datenerhebung für die gezielte Bodenbearbeitung nutzen können. 

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Landwirtschaft entstehen sehr viele Daten. Doch wie können diese für die gesamte Landwirtschaft und von einzelnen Landwirten genutzt werden? Die Universität Osnabrück erhebt nun Daten aus Betrieben und erarbeitet gemeinsam mit Projektpartnern eine Plattform, die mit Hilfe der Erkenntnisse aus der Datenerhebung gezielt eingesetzt werden können. Es geht um praktische Anwendungen, wie gezielte Düngung. Auch den übergreifenden Austausch zwischen Betrieben und Unternehmern wollen die Forscher ermöglichen. Das Projekt im Bereich Agrarfernerkundung heißt „Agri-Gaia“ und wird vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) gefördert.

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Hanf: Umweltfreundliche Alternative zu Baumwolle

Hanf wächst in Deutschland, braucht weniger Wasser und stellt geringere Ansprüche an den Pflanzenschutz.

Früher war Hanf in Deutschland eine bedeutende Kulturpflanze. Zwischen 1982 und 1996 war der Anbau wegen der berauschenden Wirkung verboten. Seit 1996 darf Hanf wieder angebaut werden, wenn der THC-Gehalt in den Blüten unter 0,2 Prozent liegt. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit gewinnt die Pflanze an Bedeutung. Ob zur Herstellung von Tee, Pflegeprodukten oder homöopathischen Mitteln – interessant ist Hanf auch für die Textilherstellung, denn Baumwolle ist keineswegs umweltverträglich. Sie benötigt sehr viel Wasser, was auch durch den Klimawandel ein Problem werden kann. Es fehlt dann für andere Kulturen. Hanf wächst in Deutschland im Gegensatz zu Baumwolle. In der Bundesrepublik werden bereits 3.600 Hektar angebaut, führend in Europa ist Frankreich mit gut 14.000 Hektar.

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Foto: Franz W./pixabay.com (Symbolbild)

Pflanzenschutzmitteln: Absatz weiter rückläufig

Bauernpräsident Joachim Rukwied begrüßt, dass weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, mahnt aber zur Vernunft.

Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland war 2019 weiter rückläufig. Das geht aus dem Jahresbericht zum Absatz an Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hervor.

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Foto: Airfarm GmbH

Airfarm: Informationen, dort wo sie der Landwirt braucht

Das Berliner Startup Airfarm verbreitet mit seiner App hochwertige Artikel aus allen Agrarbereichen. Ziel des Unternehmens ist eine bessere Landwirtschaft. 

(Werbung) „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, der Technologieanbieter für die Landwirtschaft zu werden“, sagt Airfarm-Geschäftsführer Hubertus Mai. Der Gründer kommt aus der IT-Branche, ist inmitten landwirtschaftlicher Betriebe aufgewachsen. Er kennt die Belange der Bauern von Kindheit an. Seine Idee für die App ist einfach, hat aber einen großen Nutzwert: Airfarm stellt ein Contentmanagementsystem zur Verfügung, über das zum Beispiel Verbände und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch Berater oder etwa Agrarjournalisten hochwertige Artikel einstellen können. Ob zum Thema Schweine, Raps oder Weinbau: Der Nutzer findet in der App Informationen, die ihn bei der Optimierung seiner Prozesse unterstützen. Und zwar auf dem Smartphone direkt dort, wo er sie braucht – ob auf dem Feld, im Stall oder sonstigen Arbeitsplätzen. Abgedeckt sind alle agrarischen Themen.

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Foto: Universität Hohenheim/Jenicke

Pflanzenbau: Vorteile von Buchweizen

Die Universität Hohenheim bringt den Buchweizen für den landwirtschaftlichen Pflanzenbau wieder ins Gespräch: Trendlebensmittel und Insektenweide.

Einst galt er als „Arme-Leute-Essen“, heute ist Buchweizen ein hippes, trendiges Lebensmittel, das mehr und mehr Anhänger findet. Doch auch aus ökologischer Sicht ist Buchweizen interessant. Denn er gilt als ideale Insektenweide zu einem Zeitpunkt, an dem die meisten anderen Ackerpflanzen schon verblüht sind. Welche Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Pflanzenbau erfüllt sein müssen und welche Auswirkungen dieser auf die Biodiversität hat, untersuchen Wissenschaftler der Universität Hohenheim in Stuttgart. Das Projekt wird vom Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert.

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