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Agrarstruktur: Wem gehören Deutschlands Äcker und Wiesen?

Das Thünen-Institut hat eine Methode entwickelt, mit Hilfe dieser Deutschlands Agrarstruktur untersucht werden kann.

Über die Eigentumsverteilung von Grund und Boden in Deutschland ist bislang kaum etwas bekannt. Das mag auf den ersten Blick überraschen. Doch das Grundbuch lässt sich kaum statistisch auswerten. Darin werden die Eigentümer von Flächen flurstücksbezogen dokumentiert, allerdings ohne einen eindeutigen Identifikator wie zum Beispiel die Steuernummer. Namen und Anschriften können sich im Laufe der Zeit ändern. Daher weichen die Daten derselben Eigentümer verschiedener Grundstücke häufig voneinander ab. Das Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig hat jetzt eine Methode entwickelt, mit Hilfe der Transparenz in die Eigentumsstrukturen gebracht werden kann. Diese spielt unter anderem für das Grundstückverkehrsgesetz eine Rolle. Demzufolge dürfen landwirtschaftliche Grundstücke nur mit staatlicher Genehmigung verkauft werden. Ziel ist, eine gesunde Agrarstruktur zu erhalten.

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Investoren: Wem gehört der Boden?

Eine Studie des Thünen-Instituts zeigt auf, dass immer mehr Agrarflächen in die Hände von nichtlandwirtschaftlichen Investoren gelangen.

Das Thünen-Institut hat sich die Frage gestellt, wem eigentlich der Acker gehört. Die Studie mit der Antwort stellte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vor: In Deutschland kaufen zunehmend nichtlandwirtschaftliche überregionale Investoren Agrarflächen. Im Rahmen von Fallbeispielen wurden Vorpommern-Rügen und Märkisch-Oderland untersucht. 

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Zukunftsszenario: Mehr Milch, weniger Schweinefleisch

In einer Projektion hat das Thünen-Institut ein Szenario skizziert, inwiefern sich die deutsche Landwirtschaft bis 2030 verändern wird.

Wie entwickelt sich die Produktion von Schweinefleisch oder Milch in den nächsten zehn Jahren? Mit Blick auf die künftigen Herausforderungen hat der Thünen-Modellverbund eine Projektion erstellt. Sie zeigt, inwiefern sich die deutsche Agrarwirtschaft bis zum Jahr 2030 unter sozialem und wirtschaftlichem Druck verändern wird. „Nicht nur die Corona-Pandemie stellt den deutschen Agrarsektor aktuell vor große Herausforderungen“, sagt Marlen Haß, Agrarökonomin am Thünen-Institut in Braunschweig. „Auch steigende gesellschaftliche Erwartungen bei Tierwohl und Nachhaltigkeit, veränderte Ernährungsgewohnheiten und die Verschärfung von Umweltauflagen führen zu hohen Unsicherheiten. Dazu kommen noch die laufenden Verhandlungen zur EU-Agrarpolitik nach 2020 und der Brexit.“

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