Schlagwort-Archive: Tierschutz

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Stiftung fordert: Tierschutz aus Landwirtschaftsministerium ausgliedern

Die Albert-Schweitzer-Stiftung fordert von der neuen Koalition, Tierschutz aus dem BMEL auszugliedern.

Die Tierschutzorganisation Albert-Schweitzer-Stiftung fordert die neuen Koalitionsparteien auf, das Thema Tierschutz aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium  (BMEL) auszugliedern. Als Grund für ihre Forderung nennt die Stiftung aus ihrer Sicht zu wenig Engagement des BMEL, obwohl Missstände bekannt seien. Auch ein fehlendes Verbandsklagerecht kritisiert die Organisation.

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Online-Schulung: Tierschutzindikatoren selbst erheben

Das KTBL hat zusammen mit Partnern eine umfangreiche Online-Schulung mit Test zur Anwendung von Tierschutzindikatoren erarbeitet.

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) bietet eine Online-Schulung für Tierhalter an, die selbst Tierschutzindikatoren erheben möchten.

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Schweine: Beschäftigungsmaterial nur noch organisch 

Seit 1. August sind nur noch organische Beschäftigungsmaterialien für Schweine zulässig.

Gemäß Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) muss seit 1. August Schweinen leicht zugängliches Beschäftigungsmaterial aus organischem Material zur Verfügung gestellt werden. Plastikbälle genügen nicht mehr. Das Material muss faserreich sein und sich im Laufe der Zeit verändern. Als Beschäftigungsmaterial kann insbesondere Stroh, Heu, Sägemehl oder eine Mischung dieser Materialien dienen. Damit soll das natürliche Erkundungsverhalten der Schweine unterstützt werden.

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EU-Kommission kündigt Ende der Käfighaltung an

Die EU-Kommission will einen Legislativvorschlag zum Beenden der Käfighaltung von gewissen Tierarten und Tieren vorlegen.

Die Europäische Kommission hat bestätigt, dass sie bis 2023 einen Legislativvorschlag vorlegen wird, um die Käfighaltung für eine Reihe von Nutztieren zu verbieten. Nach eigenen Angaben reagiert sie damit auf die Forderungen der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „End the Cage Age“ („Beendet das Käfig-Zeitalter“). Mit der Ankündigung gehe man auf dieses gesellschaftliche Anliegen ein, heißt es von der EU-Kommission.

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Änderungen im Baugesetzbuch: Genehmigungsmöglichkeit für Tierwohlställe fehlt

Der Deutsche Bauernverband kritisiert, dass bei den Änderungen des Baugesetzbuches Genehmigungen für Umbauten für mehr Tierwohl nicht vorgesehen sind.

Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung der Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutschland. Dazu gehört auch der entsprechende Umbau von Ställen für mehr Tierwohl. Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert, dass in der vom Bundestag vor kurzem beschlossenen Änderung des Baugesetzbuches allerdings keine Genehmigungsmöglichkeit für tierwohlgerechten Umbau von Ställen vorgesehen ist.

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Ferkelkastration: So läuft die Narkose mit Isofluran an

Nach dem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration entwickelt die DLG die praktische Anwendung der Isofluran-Narkose weiter.

Seit 1. Januar ist die betäubungslose Ferkelkastration verboten. Eine Alternative ist die Betäubung mit Isofluran durch die Landwirte selbst. Dazu ist ein Sachkundenachweis notwendig. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hatte die Anschaffung von etwa 2.700 Narkosegeräten, die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) geprüft und zertifiziert sind, finanziell unterstützt. Die DLG-Prüfungskommission beobachtet nun die praktische Anwendung der Geräte, um gemeinsam mit den Herstellern und den Betrieben eventuelle Schwachstellen zu finden. 

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Tierwohlställe: Verlängerte Antragsfrist für Förderungen in Kraft

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die Antragsfrist für Förderungen für Tierwohlställe verlängert.

Vergangenes Jahr hat die Bundesregierung im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms insgesamt 300 Millionen Euro für den tierwohlgerechten Umbau von Ställen zur Verfügung gestellt. Da das Konjunkturprogramm nur bis Ende 2021 vorgesehen war, galt das auch für die Förderung der Tierwohlställe. Damit sauenhaltende Betriebe auch Vorhaben finanzieren können, wenn der Abschluss des Umbaus erst 2022 erfolgt, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium die Antragsfrist in der Förderrichtlinie verlängert. Betriebe können den Förderantrag bis zum 30. September 2021 stellen.

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Tierschutz: Bundesregierung beschließt gezielte Kontrollen

Zur besseren Durchsetzung des Tierschutzes hat die Bundesregierung die Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen.

Die Bundesregierung hat diese Woche die von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgelegte Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen. Der Tierschutz soll so lückenloser gewährleistet werden.

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Umbau Tierhaltung: Wohl Mehrkosten in Milliardenhöhe

Laut einer vom BMEL in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie soll der Umbau der Tierhaltung viel teurer werden als geplant.

Der Umbau der Tierhaltung zugunsten mehr Tierwohl könnte deutlich teurer werden als bislang angenommen. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Berufung auf Zwischenergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Diese hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) in Auftrag gegeben. Die Autoren kalkulieren mit  Mehrkosten im Milliardenbereich, die für Stallumbauten und bessere Haltungsbedingungen anfallen.

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ASP: Erleichterungen für Betriebe

Eine EU-Verordnung soll in Betrieben in von der ASP betroffenen Gebieten Platzprobleme in den Ställen abwenden.

Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg und Sachsen wurden Restriktionsgebiete eingerichtet. Aus Tierschutzgründen ist es notwendig, dass Schweine aus Betrieben in diesen Gebieten geschlachtet werden können. Damit soll das Platzproblem in den Ställen abgewendet werden. 

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Foto: Roy Buri/pixabay.com (Symbolbild)

Tierwohl: Neue Praxistipps in KTBL-Leitfäden

Die Leitfäden für innerbetriebliches Tierwohl für Rind, Schwein und Geflügel wurden nach umfangreichen Praxistests aktualisiert.

Die Praxisleitfäden des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) sind umfangreiche Broschüren, die Landwirten dabei helfen, innerbetriebliche Maßnahmen für mehr Tierwohl optimal umzusetzen. Nun hat das KTBL die Leitfäden aktualisiert.

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Foto: Konstantin Kosolov/pixabay.com (Symbolbild)

Tierschutz: Ämter sollen Kadaver auf Verstöße untersuchen

Laut einem Medienbericht will das BMEL Kadaver auf Tierschutz-Verstöße untersuchen lassen.

Amtstierärzte sollen künftig in Tierkörperbeseitigungsanlagen Kadaver von Schweinen und Rindern auf mögliche Tierschutz-Verstöße hin untersuchen. Informationen der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (NOZ) zufolge, sieht das ein Gesetzentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) vor.

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Foto: BMEL/photothek.net

EU-Tierwohlkennzeichen: Mitgliedstaaten unterstützen Klöckner

Ein einheitliches EU-Tierwohlkennzeichen war eines der zentralen Themen der EU-Agrarministerkonferenz in Koblenz.

Die EU-Agrarminister befürworten Julia Klöckners Initiative für ein verpflichtendes EU-Tierwohlkennzeichen. Das haben sie Anfang September beim EU-Agrargipfel in Koblenz bekundet, zu dem die Bundeslandwirtschaftsministerin geladen hatte.

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Hühnerställe: Mehr Holz als Beitrag zum Tierwohl?

Forscher untersuchen, ob mehr Holz in Hühnerställen zum Tierwohl beiträgt.

Es gibt Studien die belegen, dass Räume mit hohem Holzanteil einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen haben. Die Frage ist, ob dies bei Hühnern genauso ist? Ein Forschungsteam an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) untersucht erstmals, ob es einen Zusammenhang zwischen dem in Hühnerställen verbauten Material und der Tiergesundheit und dem Tierwohl gibt.

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Foto: Hans Braxmeier (Symbolbild)

Tierwohl: Den eigenen Betrieb bewerten

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft stellt kostenlose Tools vor, mit denen Landwirte das Tierwohl im eigenen Betrieb bewerten können. 

In verschiedenen Projekten wurden in den vergangenen Jahren Indikatoren zum Messen und Bewerten von Tierwohl entwickelt. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) stellt die verschiedenen Systeme auf www.praxis-agrar.de vor. Landwirtschaftliche Betriebe erhalten damit Hilfe bei der Entscheidung, welches Tool für sie das Richtige ist. App oder lieber Excel-Anwendung? Milchviehhaltung oder Legehennenaufzucht? Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, das Tierwohl betriebsindividuell zu messen und zu bewerten.

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Tierwohlabgabe: Wie viel müsste der Verbraucher eigentlich bezahlen?

Die FDP wollte wissen, wie tief die Verbraucher für eine Tierwohlabgabe in die Tasche greifen müssten.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner treibt den Umbau der Tierhaltung voran – für mehr Tierwohl. Das hat sie erneut auf der Sonder-Agrarministerkonferenz am Donnerstag in Berlin betont. Im Gespräch ist auch eine Tierwohlabgabe, die auf Lebensmittel aufgeschlagen werden soll. Doch wie viel kostet mehr Tierwohl den Verbraucher pro Jahr? Knappe Antwort: 35 Euro pro Person. Laut „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) geht diese Zahl aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

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Online-Tool: Wie tierschutz- und umweltgerecht ist mein Schweinestall?

Das KTBL hat ein Online-Tool entwickelt, mithilfe dessen Tierhalter testen können, inwiefern ihr Stall den aktuellen Ansprüchen entspricht.

Wie wirkt sich in der Schweinemast ein konkretes Stallkonzept auf das Tierwohl und die Umwelt aus? Und nach welchen Labeln können die so gehaltenen Schweine vermarktet werden? Um das herauszufinden, hat das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) ein Online-Tool entwickelt. Das kostenlose Werkzeug für Landwirte “Schweinemast – Tierwohl und Emissionen“ liefert detaillierte Antworten. Die Anwendung bietet investitionswilligen Landwirten eine Übersicht über verschiedenste Haltungsmöglichkeiten. Den Beteiligten an Genehmigungsverfahren bietet sie Hintergrundinformationen zur Schweinemast.

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Bundeskabinett setzt Zukunftskommission Landwirtschaft ein

Im Herbst nimmt die „Zukunftskommission Landwirtschaft“ ihre Arbeit auf. Ziel ist, Ökonomie und Nachhaltigkeit zu verbinden.

Das Bundeskabinett hat zugestimmt, eine „Zukunftskommission Landwirtschaft“ einzusetzen. Die Entscheidung war wesentliches Ergebnis des Agrargipfels, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner rund 40 landwirtschaftliche Verbände eingeladen hatten.

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Tierhaltung: Ferkelerzeuger fehlt Planungssicherheit

Nach der erneuten Verschiebung der Bundesrats-Entscheidung über die Novelle der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung hagelt es heftige Kritik. In der Tierhaltung fehlt Planungssicherheit.

Die für vergangenen Freitag geplante Bundesrats-Entscheidung über die Novelle der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung wurde wieder verschoben. In dieser soll auch die Kastenstandhaltung von Sauen neu geregelt werden. Der Deutsche Bauernverband (DBV) zeigt dafür kein Verständnis. „Nach jahrelanger intensiver Diskussion und Kompromisssuche muss jetzt eine Entscheidung möglich sein, die die Schweinehaltung in Deutschland nicht ins Aus befördert“, so DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.

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Sauenhaltung: Kompromiss für kleine Betriebe?

Die neue Verordnung für die Sauenhaltung stellt kleine und mittlere Betriebe vor finanzielle Herausforderungen, die Bundesministerin Klöckner durch ein stufenweises Förderprogramm abfedern will.

Am Freitag sollte die Abstimmung über neue Regeln für die Sauenhaltung im Bundesrat stattfinden. Diese wurde aber von der Tagesordnung genommen und vertagt. Die neue Verordnung sieht mehr Platzangebot und kürzere Zeiten im Kastenstand vor. Bereits im Vorfeld hatte sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für Kompromisse für kleine und mittlere Betriebe eingesetzt. 

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