Schlagwort-Archive: Wasser

ein acker wird bewässert, dahinter ein dorf mit einer kirche
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Dürreschäden vermeiden: Durch effektives Management genug Wasser für Bewässerung und Trinkwasser 

Landwirtschaftliche Bewässerung und Trinkwasserversorgung stehen in Dürreperioden in Konkurrenz. Wissenschaftler haben jetzt Handlungsempfehlungen für gemeinsames Wassermanagement veröffentlicht.
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agrarflächen
Foto: Tillmann Lüders

Agrarflächen: Wassergräben reduzieren Schadstoffeinträge erheblich

Forscher haben beobachtet, dass Mikroorganismen in Wassergräben am Rand von Agrarflächen Schadstoffe neutralisieren können.

Wassergräben und kleine Bäche am Rand von Agrarflächen tragen erheblich dazu bei, die aus der Landwirtschaft stammenden Schadstoffe im Wasser zu verringern. Zu diesem Schluss kam ein Forschungsteam der Universität Bayreuth. Der Studie zufolge fördern Fließgewässer vor allem den Nitrat-Abbau durch Mikroorganismen. Dadurch haben sie einen wichtigen Einfluss auf den Stickstoffgehalt in Flüssen und Seen. Die Erkenntnisse haben die Wissenschaftler um Prof. Dr. Tillmann Lüders in der Fachzeitschrift “Water Research” veröffentlicht.

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emissionsrichtlinie
Foto: C. Lotongkum/Shutterstock.com

Ausweitung der Emissionsrichtlinie: Welche Betriebe betroffen wären

Die EU-Kommission will die Emissionsrichtlinie verschärfen, die ISN befürchtet das Ende vieler Betriebe.

Die Europäische Kommission hat angekündigt, die Emissionsrichtlinie für die Industrie deutlich auszuweiten. Das betrifft auch die Landwirtschaft. Wie die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) berichtet, soll die Richtlinie künftig auch schon bei Betrieben mit 150 Großvieheinheiten greifen.

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viren
Foto: Jens/pixabay.com (Symbolbild)

Viren sind gut für den Boden

Wissenschaftler haben die Bedeutung einer bestimmten Viren-Art für die Bodengesundheit untersucht.

Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) hat in einer Studie das Zusammenspiel von Pilzen und Bakterien für den Transport von Viren im Boden beleuchtet. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass sogenannte Phagen Bakterien als Mitfahrgelegenheit entlang von Pilzhyphen nutzen. Phagen sind Viren, die es einzig und allein auf Bakterien abgesehen haben. Viren im Gepäck zu haben, hat auch für Bakterien Vorteile: Sie können so neue Lebensräume erobern. Bakterien gewährleisten den Nährstoffumsatz, stabilisieren die Bodenstruktur und verbessern die Wasserspeicherung.

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überdüngung
Foto: Thomas Wolter/pixabay.com (Symbolbild)

Ostsee: Anrainerstaaten wollen Überdüngung eindämmen

Bis 2030 soll die Ostsee sowohl vor Müll als auch vor Nährstoffeinträgen durch Überdüngung besser geschützt werden.

Hochrangige Vertreter der Ostseeanrainerstaaten sowie der europäische Umweltkommissar Virginijus Sinkevičiu haben ihren Ostseeaktionsplan für den Zeitraum 2021 bis 2030 vorgelegt. Im Fokus stehen neben Aktivitäten gegen Vermüllung der Ostsee die Einträge durch Überdüngung.

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insektenschutz
Foto: Ralph/pixabay.com (Symbolbild)

Insektenschutz: Umweltministerium legt Gesetzentwurf vor

In einem Referentenentwurf sind die Inhalte des geplanten Gesetzes zum Insektenschutz festgelegt. Der Bauernverband sieht zu viele Regelungen für die Landwirtschaft.

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat Reformvorschläge zum stärkeren Insektenschutz  vorgelegt. Das berichtet die “Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ). Dem Referentenentwurf zufolge will das Ministerium sowohl das Bundesnaturschutz- als auch das Wasserhaushaltsgesetz reformieren. So sollen Landwirte künftig beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln einen Mindestabstand von zehn Metern zu Gewässern einhalten müssen. Ist der Gewässerrandstreifen begrünt, sollen fünf Meter Abstand reichen.

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düngeverordnung
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Düngeverordnung: Landwirte können Nitratmessstellen online melden

Die Düngeverordnung wirft Fragen auf. In Rheinland-Pfalz können Landwirte über ein Onlineportal Anmerkungen zu Nitratmessstellen machen und Fragen stellen.

Die Düngeverordnung wirft bei Landwirten viele Fragen auf. Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz hat ein Projekt gestartet, das Vorbild für ganz Deutschland sein könnte. Es bietet Landwirten die Möglichkeit, über ein Onlineportal Hinweise zu Nitratmessstellen zu geben. Unterstützt wird das Projekt vom Landesamt für Umwelt und dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück. Ziel ist, mehr Transparenz in das Messnetz zu bringen. „Wir nehmen sowohl den Wasserschutz als auch die Sorgen der Landwirte ernst. Deshalb haben wir ein Nitrat-Meldeportal eingerichtet”, sagten Umweltministerin Ulrike Höfken und Landwirtschaftsminister Volker Wissing. „Hier können Bäuerinnen und Bauern Fragen zu Messstellen in den sogenannten nitratgefährdeten Gebieten im Grundwassermessnetz stellen und Anmerkungen machen.” Die Informationen werden im Online-Portal fragen-zu-nitratmessungen.rlp.de veröffentlicht. Standortfragen zu Messstellen würden damit transparent erläutert, erklärten die Minister.

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