Vor dem Hintergrund der steigenden Wolfspopulation fordert der Hessische Bauernverband die genauere Erfassung von Rissen durch Wölfe und bessere Prävention.
Ein Praxisleitfaden soll den Umgang mit Wölfen und die artenschutzkonforme Entnahme erleichtern.
Vertreter aus Landwirtschaft und Naturschutz fordern eine Nachbesserung bei der nationalen Umsetzung der GAP. Unter anderem soll die Weidetierhaltung gestärkt werden.
Für kommendes Jahr ist ein Kompetenzzentrum “Weidetierhaltung und Wolf” geplant. Ein Bündnis hat ein Konzeptpapier zum Thema Wölfe veröffentlicht.
Nachdem der Bund eine gekoppelte Weidetierprämie für Schafe und Ziegen abgelehnt hat, prüft Brandenburg eigene Lösungen.
Nach zehn Schafsrissen durch Wölfe in Bayern und Tirol steht jetzt fest: Das Tier, das auch im oberbayerischen Traunstein Schafe getötet hat, stammt aus Südosteuropa.
Der Bundesrat hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, sich für die Ausweitung der Genehmigung von Weideschlachtungen einzusetzen.
DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken kritisiert eine neue Studie zur Ausbreitung der Wölfe. Er sieht „die Weidetierhaltung zur Wolfsfütterung degradiert”.