Foto: Thomas - stock.adobe.com (Symbolbild)

Laut aktuellen Zahlen ging die Anzahl der Mühlen in Deutschland weiter zurück, die Verarbeitung stieg allerdings – besonders die von einer Getreidesorte.

  • Anzahl der Mühlen und Zahlen zur Verarbeitung
  • Einzelne Getreidesorten
  • Dinkelmehl

Die Anzahl der Mühlen in Deutschland ging 2024/2025 zurück. Wie aus Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) hervorgeht, sank die Anzahl der getreideverarbeitenden Betriebe um vier auf 170 im Vergleich zum vorherigen Wirtschaftsjahr. 2014/2015 gab es in Deutschland noch 213 Mühlen. Allerdings stieg die Menge des verarbeiteten Getreides je Betrieb im Durchschnitt von 53.186 Tonnen im Vorjahr auf durchschnittlich 55.200 Tonnen. Insgesamt vermahlten die deutschen Mühlen rund 9,4 Millionen Tonnen Getreide, davon rund 358.000 Tonnen Dinkel – ein Rekordwert.

Getreidesorten: Vermahlenes Getreide und Ausbeute

So viel der einzelnen Getreidesorten vermahlten heimische Mühlen:

  • Weichweizen: 8 Millionen Tonnen (+ 1 %)
  • Roggen: 597.500 Tonnen (- 1 %)
  • Hartweizen: 464.000 Tonnen (+ 4,6 %)

Die durchschnittliche Mehlausbeute bei Weichweizen stieg leicht von 79 auf rund 80 Prozent, bei Roggen lag sie mit 88,2 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau.

289.000 Tonnen Dinkelmehl hergestellt


Die Dinkelvermahlung stieg von rund 328.000 Tonnen (Wirtschaftsjahr 2023/24) auf rund 358.000 Tonnen an, was einen Höchstwert darstellt. Grund dafür könnten laut BZL stetig gestiegene Anbauflächen und veränderte Verzehrgewohnheiten sein. Aus dem Dinkel wurden rund 289.000 Tonnen Dinkelmehl hergestellt. Die Zahl der dinkelverarbeitenden Mühlen sank hingegen von 102 auf 100. 

Die wichtigsten Daten zur „Struktur der Mühlenwirtschaft 2024/ 2025“ finden Sie auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).