Nachdem seit einer Woche ausländische Erntehelfer wieder einreisen dürfen, zieht der Bauernverband ein durchaus positives Fazit.
Nachdem sich Landwirtschafts- und Innenministerium auf die Einreisegenehmigung für Erntehelfer geeinigt hatten, sind vor gut einer Woche die ersten rumänischen Arbeiter am Flughafen Berlin-Schönefeld angekommen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht die Ernten gesichert.
Krüsken: „Anzahl der Erntehelfer reicht aus”
Nachdem bereits gut eine Woche Erntehelfer auf Feldern im Einsatz sind, zieht DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken ein positives Fazit: „Es ist gelungen, einen geordneten Einreiseweg zu organisieren, der den Anforderungen des Infektionsschutzes gerecht wird und zugleich Anbau und Ernte sichert.” Ersten Anlaufschwierigkeiten wurde auf rumänischer Seite durch die Vorgabe begegnet, dass Flüge nun 48 Stunden vorher angekündigt werden müssen. Das ist auch aus Sicht des Bauernverbandes eine sinnvolle Maßnahme. „Die jeweils für April und Mai zugelassenen 40.000 ausländischen Erntehelfer werden nach jetzigem Stand ausreichend sein”, weiß Krüsken. Für April sei die Anzahl derzeit noch nicht einmal zur Hälfte ausgeschöpft. „Die Landwirte können also in Ruhe planen, denn sie müssen die besonderen Vorgaben zum Infektionsschutz beachten und umsetzen”, so der Generalsekretär.
Genaue Vorgaben
Für die Einreise von Erntehelfern gelten strikte Vorgabe. So dürfen die Arbeiter nur mit dem Flugzeug einreisen. Stundenlange Busfahrten werden so vermieden. Des Weiteren müssen Arbeitgeber bei der Einreise einen Gesundheitscheck durch medizinisches Personal veranlassen. Um die Anzahl der ausländischen Kräfte möglichst gering zu halten, wird nach wie vor auf Menschen anderer Berufsgruppen gesetzt, die sich zur Arbeit auf dem Feld melden.