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Kontrolleure fanden 2024 nur in einem verschwindend geringen Teil der analysierten Futtermittel Schadstoffe.

  • Kontrollierte Futtermittelhersteller und landwirtschaftliche Betriebe
  • Anzahl der Proben und Ergebnisse
  • Hintergrund zur Kontrolle von Futtermitteln

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilt, gab es bei den amtlichen Kontrollen der in Deutschland eingesetzten Futtermittel im Jahr 2024 nur geringfügige Beanstandungsquoten. Laut den Angaben haben im vergangenen Jahr die Überwachungsbehörden der Länder risikoorientiert in 14.317 Futtermittelbetrieben 16.880 Inspektionen durchgeführt. Dazu zählten sowohl landwirtschaftliche Betriebe als auch Hersteller von Futtermitteln.

Schadstoffe in nur zwei Prozent der Proben

Insgesamt haben die Kontrolleure 13.362 Proben entnommen, überwiegend von Futtermitteln für Nutztiere. Anschließend wurden sie unter anderem anhand von 52.786 Einzelbestimmungen auf unerwünschte Stoffe, wie beispielsweise Dioxine, Mykotoxine und Schwermetalle untersucht. Zur Untersuchung auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln wurden 213.507 Einzelbestimmungen durchgeführt. Insgesamt betrug die Beanstandungsquote bei den Untersuchungen auf unerwünschte Stoffe sowie auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln weniger als zwei Prozent.

Futtermittel für Nutz- und Heimtiere

Die Kontrollen umfassen sowohl Futtermittel für lebensmittelliefernde Tiere als auch für Heimtiere. Die Vorgaben werden in verschiedenen Rechtsvorschriften auf europäischer sowie auf nationaler Ebene geregelt. Für die Durchführung der Kontrollen sind in Deutschland die Überwachungsbehörden der Länder zuständig. Die Kontrollen erfolgen hierbei risikoorientiert und schließen auch Futtermittelimporte mit ein.