Schlagwort-Archive: Molkereien

bio-milch
Foto: Rolf Otzipka Fotografie/Arla Foods

Bio-Milch: Was erwarten sich Verbraucher?

Arla Foods wollte in einer Umfrage wissen, was sich Verbraucher von Bio-Milch erwarten und wen sie beim Thema Nachhaltigkeit in der Pflicht sehen.

Verbraucher haben immer höhere Anforderungen an die Bio-Landwirtschaft, besonders mit Blick auf Tierwohl und ökologische Nachhaltigkeit. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Arla Foods durchgeführt hat.

Bio-Milch: Was erwarten sich Verbraucher? weiterlesen
milch
Foto: Mark Stebnicki/pexels.com

Faire Milch? Verbraucherzentrale nimmt Molkereien, Handel und Projekte unter die Lupe

Verbraucher wollen mehr für Milch bezahlen, wenn genug Geld bei den Landwirten ankommt. Die Verbraucherzentrale NRW hat einige Marktangebote geprüft.

In den vergangenen Jahren sind die Milchpreise immer wieder stark gesunken, sodass die Erzeugerbetriebe kaum ihre Kosten decken konnten. „Viele Verbraucher wollen faire Preise für Milch zahlen, wenn diese auch tatsächlich bei den Landwirten ankommen“, sagt Frank Waskow, Lebensmittelexperte bei der Verbraucherzentrale NRW. Wie sich der Preis der Milch zusammensetzt, sei beim Einkauf allerdings schwer durchschaubar. Die Verbraucherzentrale hat jetzt die Preisgestaltungen verschiedener Molkereien, Projekte und Handelsunternehmen analysiert und zusammengefasst.

Faire Milch? Verbraucherzentrale nimmt Molkereien, Handel und Projekte unter die Lupe weiterlesen
milch
Foto: DMK

Molkereien wollen nachhaltige Milch – mit einem Haken

Milch soll in Deutschland im Sinne des Tierwohls nachhaltiger werden. Der Milchindustrie-Verband gibt zu bedenken, dass die exportierte Milch aber nicht entsprechend vergütet würde.

Der Milchindustrie-Verband (MIV) ist um nachhaltige Milch bemüht. „Ein Mehr an Tierwohl ist wichtig und gewinnt auch beim Verbraucher zunehmend an Bedeutung“, so der MIV-Vorsitzende Peter Stahl. Hintergrund ist, dass der Lebensmitteleinzelhandel mit seinem System haltungsform.de nun auch den Milchmarkt in sein vierstufiges Kennzeichnungssystem für Handelsmarkenprodukte einbezogen hat. 

Molkereien wollen nachhaltige Milch – mit einem Haken weiterlesen
milcherzeugerpreise
Foto: Mark Stebnicki/pexels.com

Milcherzeugerpreise: Verband fordert Anpassung an Molkereiumsätze

Der BDM fordert, die Milcherzeugerpreise an Preiserhöhungen der Molkereien anzupassen.

Aufgrund der knappen Versorgung konnten die Molkereien bei den Butterkontrakten höhere Preise durchsetzen. Gleichzeitig steigen die Preise für Milchprodukte auch an den globalen wie nationalen Handelsplätzen deutlich. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) fordert jetzt eine deutliche Erhöhung der Milcherzeugerpreise.

Milcherzeugerpreise: Verband fordert Anpassung an Molkereiumsätze weiterlesen
proteste
Foto: Wolfgang Ehrecke/pixabay.com (Symbolbild)

Proteste: Das fordern Milchviehhalter von den Molkereien

Milchviehhalter fordern bei erneuten Protesten eine dauerhafte bessere Marktposition.

Für Milchviehhalter wird die Schere zwischen Kostendeckung und stark steigenden Produktionskosten immer größer. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) kritisiert: Starken Preisanstiegen für viele Betriebsmittel stünden Milchpreise gegenüber, die „vor sich hin dümpeln“ und „stabil niedrig“ gehalten würden. Die Marktentwicklung ermögliche aber die Durchsetzung deutlich höherer Preise. Der Verband spricht von einer Kostenunterdeckung von 30 Prozent. Er kritisiert, dass die Proteste im vergangenen Jahr keine Wirkung gezeigt hätten.

Proteste: Das fordern Milchviehhalter von den Molkereien weiterlesen
corona-lockdown
Foto: Markus Spiske/pexels.com (Symbolbild)

Corona-Lockdown: Absatz von Milchprodukten verlagert sich

Der erneute Corona-Lockdown verschiebt noch einmal die Absatzmärkte, aber nicht so drastisch wie im Frühjahr.

Seit 1. November ist der zweite Corona-Lockdown in Kraft. Trotz einer „Light“-Version haben gastronomische Betriebe geschlossen. Nur „Take away“-Konzepte sind erlaubt. Das führt auch zu Verunsicherungen der Milchproduzenten. Wie das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta berichtet, hat zwar naturgemäß die Nachfrage aus der Gastronomie nachgelassen, der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ordere aber Milchprodukte in großen Mengen. Proplanta beruft sich dabei auf Informationen der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten.

Corona-Lockdown: Absatz von Milchprodukten verlagert sich weiterlesen
milcherzeugung
Foto: Ehrecke/pixabay.com (Symbolbild)

Milcherzeugung: Kein Ausweg aus der Sackgasse?

Die Erzeugergemeinschaft Milch Board sieht die Milcherzeugung in einer Sackgasse. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle.

Der Milch Marker Index ist von April bis Juli 2020 um einen Punkt auf einen Stand von 114 gestiegen. Das teilt die Erzeugergemeinschaft Milch Board mit. Für das dritte Quartal 2020 wurden Milcherzeugungskosten von 46,95 Cent pro Kilogramm Milch ermittelt. Gegenüber dem Vorquartal gab es auf der Kostenseite einen Anstieg von 0,19 Cent. Allerdings wurden von April bis Juli 2020 die Milchauszahlungspreise von den Molkereien erneut gesenkt. In Folge verschlechterte sich das Verhältnis zwischen den Kosten und Erlösen und damit auch die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung weiter.

Milcherzeugung: Kein Ausweg aus der Sackgasse? weiterlesen
coronakrise
Foto: pixabay (Symbolbild)

Coronakrise: Bilanz der Privaten Lagerhaltung

Zur Stärkung des Milchmarktes während der Coronakrise hatte die EU-Kommission Beihilfen für Private Lagerhaltung von Magermilchpulver, Butter und Käse gewährt. Das BMEL zieht eine positive Bilanz.

Um die Betriebe im Milchbereich in der Coronakrise zu unterstützen, hatte sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei der Europäischen Kommission eingesetzt, mit Marktordnungsmaßnahmen schnell auf auf die Situation zu reagieren. Unter anderem wurden ab 23. April Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Butter, Magermilchpulver und Käse bereitgestellt. Am 30. Juni liefen die Maßnahmen planmäßig aus. Mit diesem Instrument werden Molkereien in die Lage versetzt, Butter und Magermilchpulver sowie Käse vorübergehend zu lagern, um diese bei besserer Marktsituation – vor allem bei wieder anlaufendem Exportgeschäft – verkaufen zu können.

Coronakrise: Bilanz der Privaten Lagerhaltung weiterlesen
coronakrise
Foto: Alexas_Fotos/pixabay.com

Coronakrise: Milchmarkt muss auf Situation reagieren

DBV-Milchbauernpräsident Karsten Schmal forderte die EU-Kommission und die Molkereien dazu auf, rechtzeitig auf die Coronakrise zu reagieren.

Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert die EU-Kommission und die Molkereien auf, angesichts der Coronakrise angemessen auf die aufgetretenen Verwerfungen zu reagieren. „Wenn es eine Marktlage gibt, die Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Milchprodukten rechtfertigt, dann ist es die aktuelle”, sagte Milchbauernpräsident Karsten Schmal. Die EU-Kommission und die EU-Mitgliedstaaten seien deshalb gefordert, dieses Instrument zeitnah zu eröffnen. Den kurzfristig aufgetretenen starken Veränderungen in Logistik und Absatzwegen müsse mit kurzfristig zur Verfügung stehenden und umsetzbaren Maßnahmen begegnet werden.

Coronakrise: Milchmarkt muss auf Situation reagieren weiterlesen