Die Preise für einige Produkte sind leicht gesunken. Nur Butter wird immer teurer.
- Preise für Butter steigen unaufhörlich
- Weiterer Preisanstieg bis Weihnachten
- Gründe für die hohen Preise
In der zweiten Jahreshälfte ist die Inflation leicht gesunken. Das hat auch Auswirkungen auf etwa die Lebensmittel- und Energiepreise. Nicht so die Kosten für Butter. Diese steigen weiter an. Ein 250-Gramm-Päckchen Butter kostet inzwischen rund 2,50 Euro.
Butter: Experte erwartet weiteren Preisanstieg
Wie BR24 Hans Foldenauer, Sprecher des Bundesverbands der Deutschen Milchviehhalter (BDM), zitiert, sei davon auszugehen, dass die Preise für Butter bis Weihnachten noch einmal anziehen. Der Grund: In der Vorweihnachtszeit wird viel gebacken und somit viel Butter verbraucht. Dem steht zu wenig geeignete Rohmilch gegenüber.
Gründe für die Preisanstiege
Die grundsätzlichen Gründe für die stetige Bergfahrt der Butterpreise sehen laut BR24 Branchenverbände allerdings woanders. Zum einen liege die Entwicklung an geringen Milchmengen, die Landwirte liefern. Das ist auch auf den Rückgang der Anzahl der Milchviehbetriebe in Deutschland zurückzuführen.
Zum anderen habe die Rohmilch einen geringen Fettanteil, wie BR24 weiter berichtet – nicht gut geeignet für die Erzeugung von Butter. Die Fettreduzierung in der Rohmilch liegt wiederum an der erhöhten Nachfrage nach anderen Milchprodukten, wie Käse. Eine Rolle für die Entwicklung in den vergangenen Jahren spielt auch der Ukraine-Krieg. Laut Statistischem Bundesamt lag der Verbraucherpreis im August 2024 um über 40 Prozent höher als 2020.