Zum 1. Juli steigen die Renten aus der Alterssicherung für Landwirte. Der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland ist geringer. Ab kommenden Jahr wird das Niveau identisch sein.
- Renten aus der Alterssicherung für Landwirte steigen
- Rentenwert der Deutschen Rentenversicherung
- Ostdeutschland wird an Westdeutschland angepasst
- Rentenbezieher werden automatisch über Höhe informiert
Die Renten aus der Alterssicherung der Landwirte (AdL) und aus der landwirtschaftlichen Unfallversicherung steigen zum 1. Juli 2023. Das teilt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) mit. In Westdeutschland wird die Rente um 4,39 Prozent erhöht, in Ostdeutschland um 5,86 Prozent.
Für die AdL gilt der Rentenwert der gesetzlichen Rentenversicherung
Der allgemeine Rentenwert in der AdL sowie der Anpassungsfaktor für die vom Jahresarbeitsverdienst abhängigen Renten der Unfallversicherung verändern sich entsprechend dem Prozentsatz der Deutschen Rentenversicherung.
Alterssicherung für Landwirte ab 2024 in Ost- und Westdeutsch identisch
Der allgemeine Rentenwert steigt von 16,63 Euro auf 17,36 Euro (West) beziehungsweise von 16,37 Euro auf 17,33 Euro (Ost). Dieser Wert wird herangezogen, um anhand einer Formel die individuellen Renten zu berechnen.
Darüber hinaus werden zum 1. Juli 2024 die Renten in Ostdeutschland vollständig an das Niveau in Westdeutschland angepasst. Ab 1. Juli 2023 beträgt der Unterschied nur noch 0,2 Prozent.
Alle Rentenbezieher werden von der SVLFG über die jeweilige Höhe ihrer Rentenanpassung informiert.